Pflege, Schadensbilder und Schall
Ein Kinderzimmer begleitet den spielenden Bewohner etwa zehn Jahre, bevor das Jugendalter erreicht wird. In dieser Zeit stellen die Aktivitäten einige Herausforderungen an den Bodenbelag. Sowohl Teppich- als auch Laminatboden haben Vor- und Nachtteile.
Während Eigenschaften wie ein rutschendes Bett auf Laminat oder die generelle Rutschigkeit durch Gegenmaßnahmen einschränkbar sind, ist die Haltbarkeit von Laminat begrenzt.
Staub lässt sich auf Laminat besser kontrollieren, da die sogenannten Staubmäuse gut sichtbar sind. Allerdings ist auch jede Macke im Laminat genauso gut zu sehen. Teppich bringt Schalldämmung schon mit, während eine wirksame Dämmung wie das Laminat auf Korkboden verlegen unverzichtbar ist.
Pro und Kontra für beide Bodenbeläge
Für Teppichboden spricht
- Weich
- Elastisch
- Fußwarm
- Schallschluckend
- Rutschfest
Für Laminat spricht
- Abwischbar
- Glatte Spielfläche
- Leicht staubfrei zu halten
- (Spiel-)Teppich eben auslegbar
- Spielfahrzeuge fahren darauf
- Bauklötze fallen nicht um
- Alternativen aus Holz und Kork
Statt Laminatboden oder textile Auslegeware sind auch Beläge aus massivem Holz wie Parkett und Dielen oder Kork möglich. Holz und Kork bieten eine ähnlich nutzbare glatte Spieloberfläche wie Laminat. Größter Vorteil ist die trotzdem vorhandene Fußwärme.
Nach langjährigem Gebrauch und im Falle von Schäden ist Echtholz durch die Restauration mittels Abschleifen gut wieder in einen neuwertigen Zustand zu versetzen. Das zahlt sich spätestens aus, wenn das Kind zum Jugendlichen geworden ist oder aus dem Kinderzimmer ein Büro oder Gästezimmer werden soll. Laminat und Kork sind im Vergleich eher als „verbrauchte“ Einwegbelege zu betrachten.