Kleidermottenlarven wachsen ungefähr um das Fünffache
Wenn in Kleidung oder Textilien aus tierischen Fasern Löcherentdeckt werden, geht die Suche nach den Kleidermottenlarven los. Da allerdings zum Vertreiben der gesamte Lebenszyklus vom Ei über die Larve und Puppe bis zum Falter beseitigt werden muss, ist ein explizites Erkennen nur bedingt erforderlich. Zur ersten sicheren Bestimmung, dass es sich definitiv um Mottenbefall handelt, sind die Kenntnis über das Aussehen der Kleidermottenlarve und typische Erkennungszeichen hilfreich.
Wenn die Larve aus dem etwa einen halben Millimeter großen Ei im Mottennest schlüpft, faltet sie sich aus geringelter Form auf und hat eine Länge zwischen 1,5 und zwei Millimetern. In diesem Stadium sieht sie aus wie eine Made mit dunklem Punkt auf dem Kopf.
Wenn sie sich gut ernähren kann, wächst sie in etwa zwei Motten auf die Größe der Kleidermotte als Falter von zwischen vier und zehn Millimeter heran und verpuppt sich dann.
Mit dem Wachstum entsteht mehr und mehr sichtbar der charakteristische Wurmkörper mit oft auch farblich abgesetzten wulstigen Ringen. Farblich bewegen sie sich je nach Nahrungsangebot zwischen weiß und gelblich.
Lebensspuren der Larven
Neben den Löchern, die meist den Anlass für das Suchen bilden, sind folgende drei Spuren nachzuverfolgen:
Gespinst
Die Larven „weben“ kleine Nester, die wie Schläuche aussehen. Der Webstoff verteilt sich oft in Form von einzelnen weißen Fäden rund um ein Nest oder auf dem Stoff.
Haut
Larven häuten sich mehrmals in ihrer Zeit bis zur Verpuppung. Die Reste ähneln menschlichen Haarschuppen und verteilen sich.
Kot
Kleine, dunkle meistens schwarze Kügelchen, die etwa so groß wie die weißen Eier (0,5 Millimeter) sind und daher manchmal verwechselt werden.