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Dachboden

Kleidung richtig lagern auf dem Dachboden

Von Stephan Wayan | 19. Januar 2021
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Die korrekte Lagerung von Kleidung auf dem Dachboden erfordert Kenntnisse und Sorgfalt, um Schäden durch Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit zu vermeiden. In unserem Artikel erfahren Sie, welche Kleidungsstücke für die Lagerung geeignet sind, wie sie aufbewahrt werden sollten und warum zum Beispiel Pappkartons keine geeigneten Lagerbehältnisse sind.

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Kleidung sollte nicht in Kartons gelagert werden
AUF EINEN BLICK
Wie lagere ich Kleidung auf dem Dachboden richtig?
Um Kleidung auf dem Dachboden zu lagern, sollten Sie hitzebeständige Kleidungsstücke auswählen und diese in lichtundurchlässigen, feuchtigkeitsbeständigen Kunststoffbehältnissen unterbringen. Sortieren Sie die Kleidung nach der Aufbewahrungsart (hängend, liegend gefaltet oder liegend ausgebreitet) und lagern Sie sie sauber und trocken ein.

Auf Kaltböden temperaturempfindliche Gewebe aussortieren

Ein Dachboden ist als Lagerraum für Kleidung bedingt geeignet. Handelt es sich um eine ausgebauten, gedämmten und klimatisierten Raum, kann genauso wie in jedem herkömmlichen Wohnraum vorgegangen werden.

Auf einem nicht ausgebauten und unbeheiztem Kaltboden müssen einige Vorkehrungen getroffen werden. Nicht jedes Kleidungsstück ist für das Einlagern bei extremen Temperaturschwankungen und vor allem den hohen Temperaturen im Sommer geeignet.

Senkrecht oder waagerecht

Zuerst sollte sortiert werden, welche Kleidungsstücke generell Hitze und Kälte vertragen. Die geeigneten Kleidungsstücke werden nach der Aufbewahrungsart hängend oder liegend separiert. Die liegenden Textilien brauchen eine letzte Aufteilung zwischen denen, die gefaltet werden können und denen, die flach ausgebreitet gelagert werden müssen.

Überhaupt nicht geeignet ist beispielsweise Kaschmirwolle (Mohaire)

Zur hängenden Einlagerung geeignet

  • Blusen
  • Hemden
  • Jacken
  • Jacketts
  • Kleider
  • Mäntel
  • Maschenware
  • Röcke
  • Westen

Liegend und gefaltet einlagerungsfähig

  • Grobe und mittelfeine Baumwolle
  • Jeans
  • Jersey
  • Grobe synthetische Stoffe

Flach ausgebreitet einlagerungsfähig

  • Feine Baumwolle
  • Feine synthetische Stoffe
  • Seide
  • Wollkleidung

Auswahl der Behältnisse und Hüllen

Kleidungsstücke können natürlich nicht offen gelagert werden. Auch Papp- und Umzugskarton sind vollkommen ungeeignet, weil sie keinerlei Schutz vor Luftfeuchtigkeit bieten. Dazu kommt das Risiko, dass auf dem Dachboden Mäuse oder Ratten auftauchen können. Für sie stellt Pappe kein Hindernis dar, ihre kuscheligen und weichen Nester in den Stoffen dahinter einzurichten. Holzkisten können oft zu Modergeruch führen.

Kunststoff in Folien- und Kistenform ist nahezu unvermeidlich. Dieser sollte dunkel und lichtundurchlässig sein. Es gibt Hängesäcke für Kleiderstangen, Kunststoffcontainer in allen Größen und Formen und spezielle Vakuumtüten zum Einschweißen von Kleidung.

Vorbereitung der Kleidung

  • Alle Taschen entleeren
  • Faltenfreie getragene Kleidung muss auch faltenfrei gelagert werden
  • Frisch gewaschen, sauber und vollkommen trocken
  • Bei Bedarf bügeln oder plätten

Accessoires wie Gürtel und lose Applikationen sollte extra eingelagert werden, um Abdrücke zu vermeiden. Statt Drahtbügel nur Holz oder Kunststoff mit breiten abgerundeten Flügeln nutzen.

Tipps & Tricks
Denken Sie bei der liegend eingelagerten Kleidung auch wenig an eine gute Gewichtsverteilung. Schwereres unten und Leichteres weiter oben reduziert und vermeidet abdrücken, eindrücken und platt drücken.

Artikelbild: Delpixel/Shutterstock