Welche Klimaanlage für die Dachgeschosswohnung in Frage kommt
Von den Klimaanlagentypen, die für private Zwecke gängig sind, stehen Mietern meist nur eine, maximal zwei Varianten zur Auswahl. Das sind:
- Mobile Monoblock-Klimaanlagen oder
- Split-Klimaanlagen
Mobile Monoblock-Klimaanlage – mäßig empfehlenswert
In den meisten Fällen bleibt nur die mobile Monoblock-Klimaanlage, die zur Installation keinen Eingriff in die Bausubstanz erfordert.
Mobile Monoblock-Klimaanlagen arbeiten mit Kältemitteln, die mithilfe eines Kompressors verdichtet und verdampft werden, um der Luft Wärme zu entziehen. Die warme Luft wird über einen Abluftschlauch nach draußen geblasen – in der Regel durch ein Fenster. Das ist freilich der Effizienz massiv abträglich, weil durch den Fensterspalt neue, warme Luft in den Raum einströmt. Der Kühleffekt steht letztlich in keinem wirklich ökonomischen Verhältnis zum Energie- und Kostenaufwand.
Mobile Monoblock-Klimaanlagen gibt es mittlerweile haufenweise auf dem Elektromarkt. Ihre Preise bewegen sich zwischen etwa 200 und 1200 Euro. Eine Investition, die sich nur dann lohnt, wenn wirklich dauerhaft eine problematische Hitze unter dem Dach herrscht und Sie nicht vorhaben, in absehbarer Zeit auszuziehen.
Split-Anlage nur mit Erlaubnis des Vermieters
Bei einer Split-Klimaanlage funktioniert die Luftkühlung schon deutlich effektiver – denn hier sitzt der Kompressor an der Hausaußenwand und ist über einen Schlauch durch die Wand mit einem separaten Innengerät verbunden. An dem Innengerät können Sie die Ausgabe der Kühlluft differenziert regulieren. Der außen sitzende Kompressor bringt auch deutlich weniger Lärmbelastung mit sich, als ein mobiles Monoblick-Gerät. Das Problem: wenn Sie zur Miete wohnen, müssen Sie die Installation mit dem Vermieter abklären.
Gute Alternative für Mieter: Ventilator
Gerade, wenn Sie in Ihrer Dachgeschosswohnung zur Miete wohnen, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich einfach nur einen Ventilator (79,85€ bei Amazon*) als Klimaanlage anzuschaffen. Die durch ihn erzeugte Luftbewegung schafft schnelle, merkliche Kühlung an den durchschnittlich nur etwa 20 Hitzetagen im Jahr. Dabei ist das Verhältnis zwischen Anschaffungs-, Energieaufwand und Nutzen im viel grüneren Bereich.
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