Eigentlich ist Kork anspruchslos
Kork ist von Natur aus antistatisch, das heißt, Schmutz haftet nicht sehr gut auf ihm. Sie müssen Ihren Korkboden deshalb oft weitaus weniger kehren oder staubsaugen als andere Bodenbeläge. Das macht Kork im Allgemeinen recht problemlos.
Zu einer umfassenden Pflege gehört aber auch das feuchte Reinigen, wobei möglichst ein wirklich geeignetes Pflegemittel ins Wischwasser gegeben werden sollte. Nicht jeder Reiniger, der das lauthals verspricht ist am Ende auch tatsächlich pflegend für den Korkboden – manche sind eher ein ziemliche Belastung für den Kork. Fragen Sie am besten beim Hersteller nach geeigneten Mitteln, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Schritt für Schritt zum strahlend glänzenden Korkboden
- Pflegemittel für Kork, je nach Oberflächenbehandlung
- ev. Öl, Wachs oder Zweikomponentenprodukt
- fusselfreie, weiche Baumwolltücher
- Eimer
- ev. Wischmop (keine Microfaser!)
1. Grobreinigung
Korkböden lassen sich leicht kehren und werden auch mit dem Staubsauger sehr schnell sauber, da durch ihre natürliche antistatische Wirkung sich kaum Schmutz auf ihnen festsetzt.
Reinigen Sie Ihren Korkboden zunächst gründlich, bis aller lose Schmutz entfernt ist.
2. Wischen und Wischpflege
Ab und an muss ein Korkboden natürlich auch gewischt werden – vermeiden Sie aber in jedem Fall, ihn mit Wasser zu überschwemmen – leicht feucht ist absolut ausreichend. Zum Wischwasser können Sie auch ein geeignetes Pflegemittel geben.
Verwenden Sie aber keinesfalls Tücher oder Mops aus Microfaser – bei versiegelten Korkböden können diese im Lauf der Zeit die Versiegelung abtragen, und den Boden vergrauen lassen.
3. Neuwachsen oder -ölen
Gerade in den sehr beanspruchten Bereichen, wie etwa den Laufstraßen, können Sie Ihren Korkboden in regelmäßigen Abständen auch immer wieder neu wachsen oder mit Öl behandeln. Die Unterschiede zwischen beanspruchten und weniger beanspruchten Bereichen sind so weniger sichtbar. Verwenden Sie aber nur die Produkte, mit denen der Boden bereits original behandelt wurde.