Was ist zu tun?
Kunststoffe lassen sich lackieren, so auch Ihre unansehnliche Regentonne. Das geht zwar relativ einfach, trotzdem gibt es einiges zu beachten. Zuerst müssen Sie herausbekommen, um welchen Kunststoff es sich handelt. Die meisten Kunststoffe sind mit einem sogenannten Recycling Code gekennzeichnet. Dazu befindet sich meist auf der Unterseite ein kleines dreieckiges Zeichen mit einer Nummer von 01 – 07 und einem Buchstabencode.
Recycling Nr. | Kürzel | Bezeichnung |
---|---|---|
01 | PET oder PETE | Polyethylenterephthalat |
02 | PE-HD oder HDPE | Polyethylen High-Density |
03 | PVC | Polyvinylchlorid |
04 | PE-LD oder LDPE | Polyethylen Low-Density |
05 | PP | Polypropylen |
06 | PS | Polystyrol |
07 | O (OTHER) | sonstige Kunststoffe |
Wenn Sie wissen, aus welchem Kunststoff Ihre Regentonne gefertigt ist, können Sie die entsprechende Grundierung wählen. Finden Sie keinen Code, dann sollten Sie eine Farbe wählen, die sich bei fast allen Kunststoffen anwenden lässt. Erfragen Sie das bei Ihrem Baumarkt.
So sollten Sie vorgehen
Das Lackieren von Kunststoff ist nicht immer von langanhaltendem Erfolg gekrönt, deshalb müssen Sie sehr gründlich arbeiten.
1. Vorbereitung
Die gesamte Kunststoffaußenfläche anschleifen, Kratzer und Riefen mit entfernen. Nur so haftet der spätere Lack optimal. Reinigen Sie die gesamte Oberfläche mit Wasser und einem Spülmittel, sie muss fett- und staubfrei sein. Spülen Sie gründlich nach, damit keine Reste haften bleiben.
2. Grundieren
Haben Sie die richtige Farbe ausgewählt sollten Sie zuerst eine Grundierung aufbringen. Dafür eignet sich auch eine Rostschutzfarbe Nach dem Trocknen muss wieder angeschliffen werden, so hält der spätere Lack ebenfalls gut auf der Oberfläche.
3. Lackieren
Es ist egal, ob Sie dazu einen Sprühlack verwenden oder einen zum Streichen. Wichtig ist, dass er zur Grundierung passt. Der Auftrag sollte in mindestens zwei Schichten erfolgen mit dazwischen liegender Trockenzeit und erneutem Anschleifen.