Mehrere Löcher mit unterschiedlichen Funktionen
Generell gilt, dass alle Werkzeuge, mit denen kreisrunde Löcher gebohrt werden können, sowohl für Kunststoff als auch Holz und Metall verwendbar sind. Der Unterschied besteht in der Zahnungsart der Bohraufsätze.
Folgende Löcher werden in Regentonnen gebraucht und gebohrt
- Zulaufloch zum Anschließen des Fallrohrs in der Seitenwand
- Zulaufloch für das Fallrohr im Deckel
- Überlauf- und/oder Verbindungsloch
- Zapfhahn mit Abdichtung
Form und Funktionsweise zerspanender Lochwerkzeuge
Alle folgenden Werkzeuge sind mit der passend ausgewählten Zahnung für alle Materialien außer Terrakotta geeignet. Terrakotta ist Steingut und muss mit speziellen Steinmetzbohrern bearbeitet werden, die als Laie und Privatperson nur schwer erreichbar sind.
Dicker Bohrer und Rundfeile
Die einfachste und am wenigsten präzise Methode. Mit einem dicken Bohrer (ab 20mm) wird ein Basisloch in der Mitte des späteren Komplettlochs gebohrt. Anschließend wird es genauestmöglich in die benötigte Größe aufgefeilt.
Bohrkrone/Lochsäge
Auf eine Bohrmaschine oder einen Akkuschrauber wird die zum Material passende Bohrkrone (194,59€ bei Amazon*) aufgesetzt. Das Gerät sollte stufenlos regulierbar sein, da beispielsweise Kunststoff langsam aufgebohrt werden muss.
Flachfräser
Eine Flachfräse entsteht aus einem Bohraufsatz, der einen dominierenden Dorn in der Mitte hat, an dessen beiden Flanken zwei Metallflügel abgehen. An den äußeren oberen Spitzen befinden sich die Schneideklingen, die rotierend in das Material eindringen
Forstnerbohrer
Der Forstnerbohrer sieht ein wenig wie ein Mischling zwischen Bohrkrone und Flachfräser aus. Ein Dorn in der Mitte zentriert ist von zwei halbrund geformten Schneiden umgeben. Er wird auch als Astlochbohrer bezeichnet. Da er mehr schneidet als zerspant, ist er besonders gut für Kunststoff geeignet.
* Affiliate-Link zu Amazon