Fasern im Gewinde oder Dichtungsringe
Voraussetzung für das erfolgreiche Abdichten eines Hahns in der Regentonne ist das Bohren eines Lochs in der präzise passenden Größe. Je genauer dass erfolgt, desto größer ist die Chance, dass der Hahn sofort nach dem einfachen Aufschrauben dicht ist.
Während für Metallhähne meist Fasern aus Hanf oder Flachs ins Gewinde eingedreht werden, um mit dieser die auch in der Sanitärinstallation übliche Dichtigkeit abzusichern, wird dieses Hilfsmittel für Kunststoffhähne nicht empfohlen. Hier sollten eher zusätzlich Dichtungsringe eingelegt werden, wenn die Option der sicheren Dichtigkeit verstärkt werden soll.
Alle Dichtmittel in großer Auswahl erhältlich, da Standardmaß
Die meisten Standardhähne haben einen Gewindequerschnitt von einem dreiviertel Zoll, was einem Gewindeaußendurchmesser von 26,4 Zentimetern und einem Gewindeinnendurchmesser von 24,2 Zentimetern entspricht. Dreiviertel Zoll ist eine weitverbreitete Standardgröße, für die es problemlos Dichtungsringe aller Art zu erwerben gibt.
Wenn eine Regentonne abgedichtet wird, sind mechanische Dichthilfen vollkommen ausreichend. Der Einsatz von Silikon oder anderer Dichtmittel ist unverhältnismäßig. Das Gewicht des Wassers in der Regentonne über Druck aus, der jeden passenden Dichtungsring perfekt in Position bringt.
Hebelkraft entgegenwirken
Um dem größten Risiko des undicht werden eines Hahns in der Regentonne zu begegnen, gibt es einen kleinen Kniff. Der Hahn wird nur von der meist sehr dünnen Tonnenwand gehalten. Wenn er betätigt wird, hebelt er sich jedes Mal ein wenig aus. Das kann auf Dauer das Loch, in dem er steckt, ausleiern. Eine kleine Stütze aus Holz oder ein austariertes Metallgewicht am in der Tonne herausragenden Hahnrohr kann dieses Bewegen mindern und den Hahn stabilisieren.