Zusätzliches Verflanschen mit Fasern erhöht die Sicherheit
Wenn in eine Regentonne ein Loch gebohrt wird und ein gesetzter Hanh abgedichtet werden muss, hängt die Methode stark vom Hahntyp ab.
Normalerweise liefern Hahnhersteller im Zubehör den passenden Dichtungsstoff oder die richtigen Dichtungsringe mit. Nichtsdestotrotz kann ein zusätzliches Verflanschen mit Flachs- oder Hanffasern, wie bei Sanitärinstallationen üblich, nie schaden.
Defekte, Schäden und Undichtigkeit an Boden und Wänden
Wenn Schäden im Korpus der Regentonne repariert werden sollen, hängt die Methode vom Material ab. Brüche und Risse in Amphoren und Regengefäßen aus Terrakotta sind irreparabel.
Kaputte Kunststofftonnen
- Risse und Löcher eventuell mit Kunstharz verschließbar
- Silikon
- Bitumen
- Die verfüllten Löcher und Risse von innen mit einer Schutzverkleidung überziehen (Aluminiumblech, Flüssigkunststoff, Kunststoffplatte aus anderer Tonne), die durch den Wasserdruck zusätzlich automatisch abdichtet
- Mit Teichfolie ausschlagen
- Mit Heißluftpistole und passendem Klebekunststoff (Polyurethan meist ideal) flicken
Zu trocken gewordene Holzfässer
Generell dichten sich Holzfässer von selber ab. Wenn Wasser im Fass steht, sorgt es für das Aufquellen der Dauben und die senkrechten Fugen schließen sich.
- Nutzbar ist Pech, wenn das Holz wegen zu geringen Niederschlägen häufig mit Wasser unterversorgt wird
- Im Winter Wasser etwa zur Hälfte in der Tonne stehen lassen, um das Holz im gequollenen Zustand zu halten, möglichst nicht in geheizten Innenräumen lagern, auch trocken nicht
- Holztonnen und Fässer immer leicht gewässert halten, damit das Holz nicht austrocknet und in den eventuell vorhandenen Fassreifen „gespannt“ bleibt. Auch eine Dusche oder ein Wannenbad können helfen, es wieder dicht zu bekommen
Korrodierte Metalltonnen
- Löcher und Risse durch Korrosion mit Platten überschweißen
- Geplatzte und beschädigte Schweißnähte (auch am Boden) nachschweißen