Holzfassade
Holzfassaden sind eine interessante Alternative zu herkömmlichen Fassadengestaltung. Das Haus wird so mit einem ökologischen Naturstoff verkleidet, der besonders nachhaltig ist. Zudem wird die Optik positiv beeinflusst – selbst wenig attraktive Gebäude werden durch eine Holzfassade optisch massiv aufgewertet.
Lärchenholz Vorteile
Bevorzugt wird für Holzfassaden heute Lärchenholz eingesetzt. Das hat mehrere Gründe:
- schönes, fein gemasertes Holz
- natürliche Witterungsresistenz
- natürliche Schädlingsresistenz auch ohne schützende Behandlung
- große Härte und Zähigkeit
- gute Resistenz gegenüber Chemikalien (besser als bei anderen Holzarten)
- schöne und edel wirkende Patina im Lauf der Zeit
- Vergrauung kann technisch beeinflusst werden
- heimisches Holz, daher keine langen Transportwege und kein Einschlag von Tropenholz (ökologischer Vorteil)
- immer noch vergleichsweise kostengünstig (wirtschaftlicher Vorteil)
Angesichts der zahlreichen Vorteile ist Lärchenholz in den meisten Fällen die beste Wahl für eine Fassade. Kaum eine andere Holzart kann mit dieser Leistung mithalten. Nachteile gibt es bei Lärchenholz dabei kaum: der hohe Harzgehalt dient dem Eigenschutz des Holzes und macht (außer beim Streichen mit bestimmten Materialien) in der Regel keine Probleme. Durch die im unbewitterten Holz enthaltenen, hohen Mengen an Gerbsäure ist die Trocknungszeit von Schutzanstrichen etwas verlängert, was bei der Holzfassade aber gewöhnlich nicht ins Gewicht fällt.
Kosten für eine Lärchenholzfassade
Unbehandelte und behandelte Fassadenbretter können Sie in der Regel relativ kostengünstig beziehen. Preise für die Fassadenbretter liegen in der Regel bei knapp unter oder knapp über 10 EUR pro m². Für die Unterkonstruktion benötigen Sie Konstruktionshölzer, je nach Maßen liegen auch hier die Kosten relativ günstig.
Kantenmaß | Richtpreis (ca.) |
---|---|
40 / 60 mm | ca. 2,50 – 3,50 EUR pro lfm |
60 / 80 mm | ca. 5 – 6 EUR pro lfm |
90 / 90 mm | ca. 8 – 9 EUR pro lfm |