Aufbau einer Verschalung
Grundsätzlich besteht eine Verschalung lediglich aus einer Unterkonstruktion mit Kanthölzern, auf der dann Fassadenbretter befestigt werden. Im Einzelfall (zum Beispiel bei einer Verschalung über der Dämmung) können noch weitere Elemente notwendig sein – das muss jeweils vor Ort beurteilt werden.
Vorteile von Lärchenholz
Gerade beim Holzfassadenbau bietet Lärchenholz durchaus einige wichtige Vorteile:
- Lärchenholz ist relativ fest und zäh
- es ist schon von Natur aus witterungsfest und gegen Schädlinge (Insekten und Pilze) resistent
- es ist dauerhaft und widersteht auch Chemikalien gut (Luftverschmutzung!)
- es braucht keine Behandlung sondern kann auch völlig natürlich bleiben
- durch das natürliche Vergrauen des Holzes entsteht ein ganz eigene charmante Optik
- im Vergleich zu Tropenhölzer keine langen Transportwege, daher günstige CO?-Bilanz
- relativ kostengünstig im Vergleich zu seiner Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit
- keine Gefahr von massiven illegalen Einschlägen bei Tropenhölzern (massive Abholzungen in tropischen Ländern und daraus folgende Schäden für das Klima)
Aufgrund der vielfältigen Vorteile, die Lärchenholz bietet, wurde die Lärche 2012 sogar zum „Baum des Jahres“ gewählt.
Besonders hochwertige Arten
Lärchenholz aus alpinen Standorten hat oft sogar noch eine größere Härte und Dauerhaftigkeit als „Flachland-Lärchen“. Daneben sind auch die sibirische Lärche und die kanadische Lärche gerade im Bereich von Außenverschalungen sehr beliebt.
Kosten für eine Verschalung
Gerade wenn man Lärchenholz verwendet, fallen die Kosten für eine Verschalung auch geringer aus, als bei vielen anderen Holzarten. Für die Verschalungsbretter kann man unbehandelt in der Regel um die 10 EUR pro m² rechnen, behandelte Fassadenbretter oder Fassadenprofile sind dann aber meist schon empfindlich teurer (ca. 15 – 20 EUR pro m²). Die Kanthölzer für die Unterkonstruktion bewegen sich je nach gewählter Stärke im Bereich zwischen rund 2,50 bis 10 EUR pro laufendem Meter.