Hochklappen und Ausklinken braucht Vorsicht
Die Paneele vom Laminatboden mit Klicktechnik sind mechanisch lediglich ineinander gesteckt. Die Paneele besitzen Nuten, mit denen sie in Halteklammern eingesteckt werden. Durch das Absenken „rasten“ sie ein. Diese Bewegung in einem Winkel von etwa 45 Grad muss bei der Demontage rückwärts ausgeführt werden.
Die Demontage ist gleichzeitig eine Sortierung. Alle Paneele mit Macke, abgeplatzten Stellen, Kratzern und anderen Beschädigungen werden ausgesondert. Die Flächenkalkulation des Restmaterials muss dementsprechend angepasst werden. Auch beim vorsichtigen Demontieren sollte mit einer Beschädigungs- und Bruchquote von etwa zehn Prozent beim unversehrten Material gerechnet werden.
Einzelne lose Laminatpaneele sind vor allem an den Kanten sehr stoßempfindlich. Um Schäden zu vermeiden, sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Beim Anheben den Winkel nicht überspannen
- Gegebenenfalls einzelnen Halteklammern bei Erreichbarkeit vorher entfernen
- Die gelösten Paneele vorsichtig ohne Anstoßen auf waagerechten Lagerplatz legen
- Beim Transport die Paneele mit Schutzpapier oder Pappe umwickeln
Am Verlegeort zurechtschneiden und neue Halterungen nutzen
Zurechtgeschnitten werden die Paneele individuell an Ort und Stelle der neuen Verlegung. Eine Kreis- oder Stichsäge ist dafür gut geeignet. Mit einer Handkreissäge oder einem speziellen Laminatschneider lassen sich die Paneele auch nachträglich schneiden. Die Halteklammern beziehungsweise Krampen sollten neu gekauft werden.
Genauso wie bei der Erstverlegung sollten folgende Eigenschaften bei der erneuten Verwendung vermieden werden:
Wenn der Laminatboden tolerierbare Gebrauchsspuren aufweist, kann er ideale Einsatzorte auf dem Dachboden, in der Abstellkammer, in der Garage, im Anbau oder in der Werkstatt finden.
Reserve anlegen und behalten
Wenn es möglich ist, gibt eine Reserve übriggebliebener Paneele die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt einzelne Paneele auszutauschen.