Optik und Wohnraumgestaltung
Die Auswahl an Dekor und Farben bei Laminatboden ist nahezu unbeschränkt. Einrichtungsstil und Wandgestaltungen sollten bedacht werden:
- Welche Wandfarbe bei dunklem Laminat?
- Welche Wandfarbe bei grauem Laminat?
- Passt helles Laminat zu dunklen Möbeln?
- Richtung der Paneele und Fugen unter Berücksichtigung des Lichteinfalls
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Versatz. Wenn er zu kurz gerät, verliert der Laminatboden Eleganz.
Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit
Zu den zentralen Eigenschaften von Laminat gehört die ausgewiesene Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit der Oberflächenbeschichtung. Laminatsorten sind in sechs Nutzungsklassen (NK) erhältlich. Die NK sollte dem Einsatzort angepasst werden.
Drei NK für den Gebrauch in privaten Haushalten: 21, 22 und 23 (leicht, mittel, stark)
Drei NK für den gewerblichen Bereich: 31, 32 und 33 (leicht, mittel, stark)
Je höher der Wert, desto widerstandsfähiger die Deckschicht
Montagesystem
Die Verlegearten bei Laminat reichen von einfachen Stecksystemen bis zur Vollverklebung. Gewählt werden kann zwischen folgenden Montagemethoden:
- Klick mit oder ohne Klammern/Krampen
- Schwimmend oder verklebt
- Steck- und Einrastvariante
- Offene umlaufende Dehnungsfugen ohne Sockelleisten
Auf- und Unterbau
- Ist die Aufbauhöhe durch Türen oder anderweitig begrenzt?
- Welche Trittschalldämmung ist erforderlich?
- Welche Stärke soll das Laminat haben?
- Für eine Fußbodenheizung muss das Laminat als geeignet ausgewiesen sein
- Ist unter dem Laminat eine Dampfbremse erforderlich?
- Zusätzliche Wärmedämmung über unbeheizten Böden (Keller) notwendig?
Elektrostatische Aufladung
Spezielle Laminate vor allem im höherpreisigen Bereich können durch spezielle industrielle Verarbeitungen eine geringere Neigung zur elektrostatischen Aufladung besitzen.