Was es mit der V-Fuge auf sich hat und was dies ist
Häufig sind es die kleinen Details an Möbeln, an weiteren Einrichtungsgegenständen und natürlich auch im Fußboden, die eine ganz spezielle Atmosphäre schaffen können. So ist es auch bei einem Laminatboden, der mit so genannten Zierfugen versehen wurde. Sei es nur an den Längsseiten oder rund um das Paneel. Eine solche Fuge kann dazu beitragen, die optische Tiefe eines Raums zu vergrößern und ihn dadurch einen ganz anderen Look zu verschaffen. Fugen verschaffen einem Boden eine Optik, wie Sie diese von Dielen her kennen. Hauptsächlich unterscheidet man zwischen einer so genannten 2-V-Fuge bzw. V2-Fuge und der 4-V-Fuge bzw. V4-Fuge.
- Die Angabe V2-Fuge bedeutet, dass das Laminat ausschließlich an den Längsseiten mit einer Fuge versehen wurde. Die quer liegenden Fugen sind also so gut wie gar nicht sichtbar.
- Anders ist es bei der so genannten V4-Fuge, bei der alle Seiten mit einer solchen Fuge ausgestattet wurden.
V-Fugen müssen beim Verlegen beachtet werden
Beim Verlegen herkömmlichen Laminatbodens ist ein entsprechender Mindestversatz einzuhalten, damit der Laminatboden eine ausreichende Stabilität erlangt. Handelt es sich um einen Laminatboden mit V-Fugen, so muss dieser entsprechend seiner Verfugung geordnet, also in einem ganz bestimmten Muster verlegt werden, damit der gewünschte Effekt auch richtig zur Geltung kommt. Dies kann natürlich auch einen Nachteil darstellen, da der Verlegeaufwand und damit auch der Verschnitt enorm ansteigen kann. Diese Umstände können durchaus als Nachteile bezeichnet werden. Allerdings soll nicht vergessen werden, dass ein solcher Boden viel Raum für individuelle Gestaltung bietet und vor allem dem Raum später eine großzügige Tiefe verschafft. Übrigens werden die Böden mit V-Fugen hauptsächlich bei Laminatböden mit Holzoptik angewendet.