Das Patentrezept für Laminatleisten
Sicher hätten Sie gern ein Patentrezept für alle Fälle, doch das gibt es in dieser Form nicht. Eher gilt es, die Art der Montage gezielt auf den Untergrund auszurichten, um sich die Sache so leicht wie möglich zu machen. Außerdem hilft praktisches Zubehör dabei, die Gehrungen zu vertuschen.
Zum Verlegen von Laminatleisten können Sie zwischen vier verschiedenen Montagevarianten wählen, so viel dürfte bereits bekannt. Wir möchten die vier Versionen trotzdem noch einmal kurz aufzählen:
- Sie können Ihre Leisten kleben.
- Oder Sie schrauben die Leisten alternativ an.
- Natürlich können Sie die Leisten auch nageln.
- Oder Sie nutzen ein praktisches Clip-System.
Der Haken: Auch das Clip-System mündet darin, dass Sie die Unterkonstruktion an die Wand nageln oder schrauben müssen. Es gibt also kein Entkommen davor, zu Nagel, Schraube oder Klebestoff greifen zu müssen.
Laminatleisten verlegen: Welche Methode soll ich wählen?
Ungerade, wellige Wände eignen sich nicht als Untergrund zum Verkleben von Leisten. Auch ein bröselnder Putz wird dazu führen, dass sich Ihre Laminatleiste recht schnell wieder löst. Zum Kleben benötigen Sie einen ebenen, tragfähigen Untergrund, sonst gibt es mehr Probleme als gewünscht.
Handelt es sich um eine harte Betonwand, kommen Sie auch mit dem Nagel nicht weiter. Dann ist eine kräftige Bohrmaschine von Nutzen, mit deren Hilfe sie Bohrlöcher für Dübel und Schrauben anbringen. Bei glatter Betonfläche können Sie natürlich auch kleben.
Vielleicht ist auch das Gegenteil der Fall: Ihre Wand bröselt beim ersten Nagelversuch weg, die Substanz ist einfach nicht fest genug. Auch in diesem Fall kommen Sie mit Dübeln und Schrauben sehr viel leichter ans Ziel.