Arten von Mauerabdeckungen
Grundsätzlich gibt es folgende Gruppen von Mauerabdeckungen:
- Mauerabdeckungen mit verschiedenen Blechen
- Mauerabdeckplatten aus Naturstein
- Mauerabdeckungen mit Betonteilen
Die Abdeckung mit Mönch-und-Nonne-Dachziegeln ist heute kaum mehr verbreitet und wird nur gelegentlich bei besonderen, mediterranen Gestaltungen noch verwendet.
Eine Abdichtung der Fugen bei diesen Dachziegeln ist nicht notwendig, da sie im Gefälle verlegt werden müssen, überlappen und damit – genau wie beim gewöhnlichen Dach – keine Fugen entstehen, in die Wasser eindringen könnte.
Notwendigkeit der Fugenabdichtung
Über die Fugen könnte mit der Zeit Wasser unter die Abdeckung eindringen und auch ins Mauerwerk sickern. Das hätte zur Folge, dass das Mauerwerk im Lauf der Zeit durchfeuchtet wird, und Schaden nehmen könnte.
Natursteine
Die Stoßfugen zwischen den Natursteinen müssen mit einem für Natursteine geeigneten Dichtmittel sauber verschlossen werden. Dabei ist immer dafür Sorge zu tragen, dass das Dichtmittel auch für die jeweilige Steinsorte (zum Beispiel Sandstein) geeignet ist. Ansonsten kann es unter Umständen zu Verfärbungen oder Beschädigungen der Abdeckung kommen.
Bleche
Bei den Fugen zwischen Blechen kann man auf gewöhnliche, dauerelastische Dichtmittel zurückgreifen. Verwendet werden darf hier immer nur neutralvernetzendes Silikon.
Betonteile
Im Mörtelbett verlegte Betonteile brauchen wegen der darunter liegenden Dichtschlämme-Schicht und dem Mörtelbett in der Regel keine Fugenabdichtung. Man kann die Fugen aber dennoch problemlos wasserdicht vermörteln oder mit geeigneten Dichtstoffen dauerhaft-elastisch verschließen.