Der vorbeugende Brandschutz
Um das Risiko des Entstehens eines Brandes zu minimieren, sollte ein Mehrfamilienhaus einige präventive Einrichtungen und Maßnahmen vorweisen. Dazu gehört vor allem die Gebäudekonstruktion: Der vorgesehene Notausgang ( meistens der Haupteingang, sollte für jeden Bewohner möglichst schnell erreichbar sein und darf unter keinen Umständen von innen abgeschlossen oder behindert sein. Zudem sollte jede Wohnung mit einem Hinweisschild, das den idealen Fluchtweg beschreibt, ausgestattet sein.
Doch auch das Material, aus dem die Decken und Wände Mehrfamilienhauses bestehen, sollte möglichst stabil sein, um im Falle eines Brandes keine Gefährdung darzustellen. Zudem ist es bei größeren Mehrfamilienhäusern empfehlenswert, Brandabschnitte einzurichten. Diese sorgen für zusätzliche Sicherheit, indem sie den Brand möglichst weit eingrenzen.
Der abwehrende Brandschutz
Ist der Fall eines Brandes eingetreten, muss für die bestmögliche Sicherheit der Bewohner gesorgt sein. Dazu gehört vor allem die Möglichkeit, den Brand zu bekämpfen: Versperrt er beispielsweise wichtige Fluchtwege, muss ein Feuerlöscher zum Löschen bereit stehen, wobei auch Schutzmasken einen erheblichen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten. Denn das Hauptrisiko des Brandes geht nicht vom Feuer selbst, sondern von dem entstehenden Rauch aus, der schon nach wenigen Atemzügen zur Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führt.
Zur Vermeidung dieses Szenarios ist es äußerst wichtig, dass das Mehrfamilienhaus mit Brandmeldern, Löschsystemen und im Idealfall mit einem Rauchabzug ausgestattet ist. Je größer das Haus, desto bedeutender werden diese Maßnahmen. Wenn Sie also ein Mehrfamilienhaus bauen möchten, achten Sie auf ein Höchstmaß an Brandschutz; dieser hat schon vielen Menschen das Leben gerettet.