Gefälle für das Flachdach
Das Mindestgefälle bei einem Flachdach sollte in Deutschland 2,9 Prozent oder vergleichbar etwa 1,1 Grad betragen. Da dieses Mindestgefälle aber tatsächlich extrem gering ist, sollte man eher fünf Prozent beziehungsweise 2,9 Grad einplanen.
Diese Empfehlung entspricht auch der üblichen DIN 18531, die für die Dachneigung von Flachdächern ausschlaggebend ist.
Mindestgefälle beim Flachdach
- Mindestgefälle, das Dachdecker einhalten beträgt 1,1 Grad oder 2 Prozent
- Empfohlenes Gefälle laut DIN liegt bei 2,9 Grad oder 5 Prozent
- Gefälle für selbst reinigendes Flachdach entspricht mindestens 5 Grad oder 8,8 Prozent
Mindestgefälle – Entwässerung des Daches hängt davon ab
Damit sich keine Pfützen auf dem Flachdach bilden, muss nicht nur das Dach mit einem starken Gefälle konstruiert werden, die Entwässerung muss dazu noch an mindestens zwei Stellen des Daches angebracht werden.
Die Entwässerung des Flachdaches arbeitet mit Schwerkraft, daher hängt ihre Funktionstüchtigkeit ebenfalls von dem Gefälle des Flachdachs ab.
Dachneigungsgruppen
Die DIN-Norm für Flachdächer unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Dachneigungsgruppen. Hat ein Flachdach eine Dachneigung bis zu 5,2 Prozent, beziehungsweise drei Grad, dann fällt es unter die Dachneigungsgruppe I.
Die Dachneigungsgruppe II erfasst Flachdächer von bis zu 8,8 Prozent oder eben fünf Grad Dachneigung.