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Gefälledämmung Preis

Gefälledämmung - Arten und Preisen

Flachdächer benötigen ein ausreichend großes Gefälle, damit die Dachentwässerung sichergestellt ist. Ein solches Gefälle kann auch mit Gefälledämmplatten direkt über die Dämmung hergestellt werden. Welche Materialien dabei zum Einsatz kommen, und mit welchen Preisen man bei einer Gefälledämmung – auch im Vergleich zur Dämmung mit Planplatten – rechnen muss, erfahren Sie in diesem Beitrag. .

Musterbeispiel

Als Musterbeispiel wollen wir bei einem Flachdach eine Gefälledämmung mit einer mittleren Dämmstärke von 140 mm herstellen lassen. Die Dämmung soll so ausgeführt werden, dass eine Linienentwässerung möglich ist. Die Größe des Flachdachs beträgt 80 m², das Flachdach ist unbelüftet und die Gefälledämmung wird auf der Dampfsperre durch Verkleben aufgebracht. Als Dämmstoff wollen wir Mineralwolleplatten zweilagig verwenden, das Gefälle soll etwas über 2 % betragen.

Gesamtpreis 3.495 EUR
Material 2.903 EUR
Arbeitszeit ca. 16 Stunden
Tipps
Details zur Ausführung der Gefälledämmung finden Sie in unserer Leistungsbeschreibung.

Alle Preise im Artikel sind netto-Preise.

Hinweis

Beachten Sie, dass wir bei unserem Musterbeispiel allein die Kosten für die Wärmedämmschicht (Gefälledämmung) berücksichtigt haben. Alle anderen Schichten des Flachdachs, wie Dampfsperrschicht und Dachabdichtungsschichten sind hier nicht berücksichtigt. Wie viel Sie für diese Schichten rechnen müssen, erfahren Sie im Beitrag über Kosten eines kompletten Flachdachs.

Nicht berücksichtigte Kosten

Ebenfalls nicht berücksichtigt haben wir in diesem Beispiel die möglichen Kosten für das Anarbeiten der Dämmung an Dachdurchdringungen oder Abflüsse, sowie den Randabschluss der Dämmschicht. Dafür fallen noch zusätzliche Kosten an, die sich nach der Länge der jeweiligen Randbereiche richten.

Allgemeines

Flachdächer müssen unbedingt ein Gefälle aufweisen, damit ein ausreichender Wasserabfluss und damit die Dichtigkeit des Dachs sichergestellt ist. Durch die Eigenschaften der mit Bitumendachbahnen hergestellten Eindeckungen geht man technisch davon aus, dass ein Gefälle von mindestens 2 % (2 cm Gefälle auf einen Meter vertikale Länge) notwendig ist, um die Dichtfähigkeit des Dachs nicht zu gefährden. Weist das Dach selbst kein Gefälle in seiner Konstruktion auf, kann dieses Gefälle auch mithilfe der Wärmedämmschicht hergestellt werden.

Gefällekonstruktion

Ein Gefälle auf einem Flachdach kann auf mehrere Arten hergestellt werden. Die einfachste Art des Gefälles ist ein gleichmäßig abnehmendes bis zu einer tiefsten Linie (geringste Dämmstärke). An dieser Linie sind die Dachabflüsse über eine Rinne verbunden. Diese Form, auch Linienentwässerung ist am einfachsten herzustellen, und wird auch in unserem Beispiel verwendet. Eine andere Möglichkeit wäre, im Bereich jedes Abflusses ein vierseitiges Gefälle in Richtung des Abflusses herzustellen. Das wird allerdings meist nur bei sehr großen Dachflächen und im gewerblichen Bereich so gemacht (Punktentwässerung).

Berechnung des Wärmedämmwerts

Da die Dämmschichtdicke im Gefälle abnimmt, ist die Berechnung der Wärmedämmfähigkeit des Dachs schwierig. Dafür wird üblicherweise die mittlere Dämmstärke verwendet, um sicherzustellen, dass die vom Gesetz geforderten U-Werte des Dachs (0,20 W/(mK) nach EnEV) einzuhalten. Diese Berechnung ist zulässig.

Grundlegende Preiskriterien bei der Gefälledämmung

Art des Dämmmaterials

Dämmmaterialien können entweder als Planmateriaien (flache Platten) oder als Gefälleplatten ausgeführt sein. Die Preise liegen bei einzelnen Dämmmaterialien dabei unterschiedlich. Die nachfolgende Übersicht gibt einen Vergleich über die unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten und Preise einzelner Dämmmaterialien bei einer mittleren Dicke von 140 mm (Gefälle 2 – 2,5 %)

Dämmaterial Bemessungswert Wärmeleitfähigkeit Kosten pro m² (Richtpreis)
Polystyrol Hartschaum (EPS) Platte 0,035 25 – 35 EUR pro m²
Mineralschaum (Kalziumsilikathydrat) 0,045 41 – 56 EUR pro m²
Mineralwolle (MW) 0,037 38 – 50 EUR pro m²
Polyurethan Hartschaum oder Polyisocyanat Hartschaum (PUR oder PIR) 0,023 50 – 68 EUR pro m²
Schaumglas (CG) 0,040 82 – 120 EUR pro m²
Holzfaserplatten 0,042 51 – 70 EUR pro m²

Preisunterschiede zu Planplatten

In manchen Fällen sind die Preisunterschiede von vorgefertigten Gefälleplatten zu Planplatten nur sehr gering, etwa bei EPS oder bei Mineralwolle. Bei anderen Plattenmaterialien – wie etwa bei PUR oder PIR oder Schaumglas (GG). Hier sind die Gefälledämmplatten oft um mehr als 10 EUR pro m² teurer als Planplatten.

Umkehrdach

Anders als bei Planplatten, wo Umkehrdächer ein sehr stark verteuernder Faktor sind, gibt es diesen Unterschied bei Gefälledämmungen nicht. Umkehrdächer lassen den Einbau einer Gefälledämmung nicht zu.

Schüttdämmungen

Wenigstens theoretisch ließe sich eine Gefälledämmung auch mit Schüttdämmstoffen herstellen. Für mit Bitumen gebundenes Blähperlit müssten Sie bei Verdichtung ca. 37 – 52 EUR pro m² rechnen.

Kosten für möglicherweise zusätzlich notwendige Arbeiten

Kaschierung des Dämmmaterials (bei Platten)

Einzelne Dämmstoffplatten können auch als vorgefertigte Gefälledämmplatten ein- oder zweiseitig kaschiert sein. Das führt zu höheren Kosten für die Platte. So kostet eine einseitig mit Mineralvlies kaschierte EPS-Platte wie oben in der Tabelle angegeben rund 3 EUR pro m² mehr. Kaschierungen von Mineralwolleplatten mit Aluminiumfolie erhöhen den Preis bei Gefälleplatten um rund 2 – 3 EUR pro m².

Verbilligende Faktoren

  • Linienentwässerung (Gefälle nur in eine Richtung)
  • kostengünstigere Dämmmaterialien
  • geringere Dämmstärken

Verteuernde Faktoren

  • hohe erforderliche Dämmstärken
  • mehrschichtiges Arbeiten (Gefälledämmplatten auf Planplatten)
  • nötiges Anarbeiten an Lichtkuppeln, Dachausstiege), Dachdurchdringungen, etc.

Ersparnismöglichkeiten durch Selbstbau oder Eigenleistung

Gefälledämmungen herzustellen erfordert viel Geschick, Sachkenntnis und Erfahrung. Dazu kommt, dass Arbeiten am Flachdach grundsätzlich von Fachleuten durchgeführt werden sollten. Selbst kleinste Fehler können zu dauernder Undichtigkeit und zur Bildung von Wärmebrücken führen. Dadurch kann das gesamte Gebäude schwer beschädigt werden. Zudem haftet bei Fehlern an der Dacheindeckung ein ausführendes Unternehmen immer vollständig für alle Arbeiten. Damit sind Sie im Schadensfall immer auf der sicheren Seite.

Förderung

Für die Dachdämmung als energetische Sanierungsmaßnahme gibt es unterschiedliche Förderungen, die sich auf jeden Fall lohnen. Dazu kommen noch die Abschreibemöglichkeiten für die Arbeiten, die Sie durchführen lassen. Eine Übersicht über alle Förderungsleistungen und Abschreibungen finden Sie in unserer allgemeinen Förderungsübersicht.

Tipps & Tricks
Lassen Sie sich beim Dachaufbau Ihres Flachdachs immer ausführlich von einem Fachmann beraten, und holen Sie immer auch noch zusätzliche Meinung und mehrere weitere Angebote ein. Lassen Sie sich auch immer die Auswahl des jeweiligen Dämmstoffs begründen – nicht immer ist der günstigste Dämmstoff nämlich auch der optimalste, vielfach gibt es für die Auswahl teurer Dämmstoffe gute Gründe (allerdings nicht immer).
Autorin: Johanna Bauer
Energie » Dämmung » Dämmstoffe

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