Darum ist Mineralputz innen so beliebt
Mineralputz nimmt Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie bei trockener Luft wieder ab. So hilft er dabei, die Raumfeuchte zu regulieren. Er ist außerdem sehr diffusionsfähig und hält die Wände dadurch auch für einen Luft- und Feuchteaustausch nach außen offen: Das tut dem Wohnklima gut!
Außerdem gelten mineralische Putze als weitgehend schadstofffrei, sie enthalten in der Regel keine chemischen oder organischen Zusätze. Alkalische Beschichtungen wie der Kalkputz sorgen außerdem dafür, dass Schimmelpilze sich äußerst unwohl fühlen und sich gar nicht erst ansiedeln.
Kalkputz wirkt darüber hinaus antistatisch und hilft deshalb mit, den Hausstaub in der Luft zu reduzieren. Darum greifen Allergiker gern zu diesem zeitlosen Produkt, das schon unsere Vorfahren sehr genau kannten.
Wie soll ich meinen Mineralputz beschichten?
Beschichten Sie Ihren Mineralputz ausschließlich mit einem ebenfalls diffusionsoffenen und feuchteregulierenden Material! Ansonsten gehen Sie die Gefahr ein, die positiven Eigenschaften zu reduzieren oder sogar ganz aufzuheben. Geeignet sind zum Beispiel:
- Kalkfarbe
- Silikatfarbe
- Lehmfarbe
- Wandlasur-Pflanzenfarbe
Achten Sie beim Kauf auf eine hohe Deckkraft und Abriebfestigkeit, damit Sie sich hinterher nicht ärgern müssen. Investieren Sie lieber etwas mehr Geld, um echte Qualität zu erhalten.
Für welche Räume eignet sich Mineralputz?
Mineralputz eignet sich innen für jeden Raum, sogar für feuchte Bereiche. In direkten Spritzwasserzonen sollten Sie allerdings ausschließlich einen Kalkmarmorputz mit verdichteter Oberfläche anbringen lassen, den sogenannten Tadelakt. Nur er ist wirklich wasserdicht.