Die stärksten Klebebänder auf dem Markt
Es gibt einige Anwendungsgebiete, in denen Klebeband extreme Temperaturschwankungen, Kälte, Nässe, Trockenheit, UV-Strahlung, Wettereinflüsse und andere massive Belastungen aushalten muss. Die unterschiedlichen Bezeichnungen für Panzertape rühren von den verschiedenen Nutzungsarten her. In folgenden Bereichen wird es besonders oft angetroffen, sodass es immer Sinn macht, erfahrene Leute nach Entfernungsmethoden zu fragen:
- Boots-, Jacht- und Schiffsbau
- Bühnen- und Veranstaltungsbau
- Militär
- Surfboards
Praktisches Vorgehen in zwei Schritten
Die Gewebebänder sind so angelegt, dass sie sich quer zur Verlaufsrichtung leicht und ohne Werkzeug zerreißen lassen. Diese Eigenschaft lässt sich auch beim Entfernen der Trägerschicht im ersten Arbeitsschritt nutzen.
Mechanisch
Wenn der Untergrund wie beispielsweise Metall relativ unempfindlich ist, kann das Panzertape mit einem Cutter oder Tapetenmesser in schmale Querstreifen geschnitten werden. Die Segmente werden mit einem scharfen Spachtel, einem Schaber oder einem Zieheisen abgekratzt.
Chemisch
Als Lösemittel kommen folgende Substanzen für die Trägerschicht in Betracht:
- Aceton
- Isopropylalkohol
Für das Entfernen der verbleibenden Klebereste bieten sich neben diesen beiden Substanzen auch folgende Mittel an:
- Balistol (Waffenöl)
- Caramba/WD40 (Kriechöl)
- Orangenöl (z.B. Orange Solvent)
- Terpentin
- Waschbenzin
Neben der Methode Versuch und Irrtum muss immer auch die Reaktion des Untergrunds im Auge behalten werden. Fast alle Lösemittel, die Klebereste von Panzertape entfernen, lösen auch Lack an. Hier sollte immer erst mit Ölen probiert werden.
Inhaltsstoffe nie endgültig bekannt
Auch wenn die genauen Inhaltsstoffe und letztendliche Mischung meist unter das Geschäftsgeheimnis des jeweiligen Herstellers fallen, bilden folgende chemische Klebstoffarten die gängigen Zutaten:
- Cyanate
- Harze
- Isomere
- Polyurethane
- Polymere
- Synthesekautschuk
Diese Auswahl der chemischen Substanzen zeigt, dass die ausgeklügelten Klebebeschichtungen nur mit aggressiven Lösemitteln und in Einzelfällen mit mechanischer Kraft gelöst werden können.