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Porenbeton

Poroton kleben: Effizienter und zeitsparender Bauprozess

Von Valentin Weber | 14. Dezember 2024
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Valentin Weber
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Valentin Weber, “Poroton kleben: Effizienter und zeitsparender Bauprozess”, Hausjournal.net, 14.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 07.07.2025, https://www.hausjournal.net/poroton-kleben

Porotonziegel lassen sich mauern oder kleben. Dieser Artikel erläutert Vor- und Nachteile beider Methoden und gibt detaillierte Anleitungen für die Umsetzung.

poroton-kleben

Was ist sinnvoller: Poroton kleben oder mauern?

Die Entscheidung, ob Sie Poroton-Ziegel kleben oder mauern sollten, hängt stark von der Art der verwendeten Ziegel und den baulichen Anforderungen ab.

Vorteile des Klebens

Das Kleben von Poroton-Ziegeln, insbesondere von plangeschliffenen Planziegeln, bietet mehrere Vorteile:

  • Arbeitszeitersparnis: Durch die Verwendung von Dünnbettmörtel oder speziellen Klebersystemen können Sie die Arbeitszeit erheblich reduzieren.
  • Kostenersparnis: Das schnellere Verarbeiten und die reduzierte Arbeitszeit führen zu Kosteneinsparungen.
  • Ganzjährige Verarbeitung: Einige Klebersysteme ermöglichen auch Arbeiten bei Temperaturen bis zu -5°C, wodurch Bauvorhaben nicht nur auf die warmen Monate beschränkt sind.
  • Bessere Dämmung: Durch die dünneren Fugen entsteht eine homogene Dämmfläche, die für optimale Wärmedämmeigenschaften sorgt.
  • Weniger Feuchtigkeit: Der Kleber härtet schneller aus als herkömmlicher Mörtel, wodurch das Mauerwerk schneller Festigkeit entwickelt.

Vorteile des Mörtelns

Das traditionelle Mauern mit Mörtel wird vor allem bei Standard-Blockziegeln bevorzugt:

  • Einfachere Korrektur: Beim Mauern mit Mörtel haben Sie mehr Möglichkeiten zur Korrektur der Ausrichtung der Ziegel.
  • Kostengünstig bei kleinen Projekten: Für kleinere Bauvorhaben kann traditionelles Mauern aufgrund der geringeren Materialkosten vorteilhafter sein.
  • Verfügbarkeit und Flexibilität: Mörtel kann leicht beschafft und für verschiedene Ziegeltypen verwendet werden.

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Wann kleben und wann mauern?

  • Kleben: Diese Methode ist besonders sinnvoll für plangeschliffene Planziegel, da die Maßhaltigkeit der Ziegel dünnere Fugen erlaubt und somit die Vorteile des Klebens voll ausgeschöpft werden können. Klebesysteme eignen sich auch hervorragend bei engen Zeitplänen oder Arbeiten im Winter.
  • Mauern: Diese Methode bleibt die bevorzugte Option für Standard-Blockziegel. Hier bietet der Mörtel die notwendige Flexibilität und Korrekturmöglichkeiten, um eine stabile Mauer zu errichten.

Beachten Sie bei der Wahl der Methode auch die spezifischen Anforderungen Ihres Bauprojekts und die Vorschriften zur Verarbeitung der jeweiligen Materialien.

Methode 1: Kleben von Poroton-Planziegeln mit Dünnbettmörtel

Der Einsatz von Dünnbettmörtel ist eine bewährte Methode, um Poroton-Planziegel effizient und präzise miteinander zu verbinden. Hierbei sind einige wichtige Schritte zu beachten, um eine optimale Verarbeitung und langfristige Stabilität zu gewährleisten.

1. Vorbereitung der Ziegel:

Stellen Sie sicher, dass die Poroton-Planziegel sauber und trocken sind. Verunreinigungen können die Haftung des Mörtels beeinträchtigen.

2. Anmischen des Mörtels:

Dünnbettmörtel wird in der Regel mit Wasser angemischt. Beachten Sie hierbei die Anweisungen des Herstellers hinsichtlich Mischverhältnis und Ruhezeit.

3. Auftrag des Dünnbettmörtels:

Tragen Sie den Dünnbettmörtel gleichmäßig mit einer speziellen Walze auf die Lagerfuge der ersten Ziegellage auf. Achten Sie dabei auf eine gleichmäßige Schichtdicke, die üblicherweise etwa 1 bis 3 mm beträgt.

4. Setzen der Ziegel:

Setzen Sie den nächsten Ziegel zügig in die Mörtelschicht ein und drücken Sie ihn leicht an, um eine vollflächige Kontaktfläche herzustellen. Eine Nachjustierung der Ziegel ist nur begrenzt möglich und sollte schnell erfolgen.

5. Vermeidung von Wärmebrücken:

Achten Sie darauf, dass keine Hohlräume zwischen den Ziegeln verbleiben. Dies kann durch ein gleichmäßiges Auftragen und Anpressen des Mörtels gewährleistet werden.

6. Täglicher Schutz:

Schützen Sie das Mauerwerk täglich vor Niederschlag, insbesondere die Mauerwerkskronen, um eine Durchfeuchtung zu vermeiden.

Methode 2: Kleben mit speziellem Planziegelkleber (z.B. Dryfix)

Die Verwendung eines speziellen Planziegelklebers stellt eine moderne und effiziente Alternative zum traditionellen Mauern dar. Diese Methode ist besonders bei Planziegeln von Vorteil und ermöglicht eine zeitsparende und saubere Verarbeitung. Kleber kann auch bei niedrigen Temperaturen bis zu -5 °C angewendet werden, wodurch Bauvorhaben nahezu das ganze Jahr über realisierbar sind.

Schritte zur Anwendung des Planziegelklebers

1. Vorbereitung der Ziegel:

Stellen Sie sicher, dass die Planziegel sauber und trocken sind. Verunreinigungen und Feuchtigkeit können die Haftung des Klebers beeinträchtigen.

2. Kleberauftrag:

Der Kleber wird mit einer speziellen Applikationspistole aufgetragen. Achten Sie darauf, den Kleber gleichmäßig entlang der Ziegellagerfugen aufzubringen.

3. Setzen der Ziegel:

Platzieren Sie die Ziegel präzise in den frischen Kleber. Da der Kleber schnell aushärtet, haben Sie nur begrenzte Möglichkeiten zur Korrektur der Ziegelposition.

4. Aushärtung und Schutz:

Der Kleber härtet durch die Luftfeuchtigkeit aus. Bei idealen Temperaturen von +10 °C bis +25 °C beträgt die Aushärtezeit mehrere Stunden. Schützen Sie das Mauerwerk während der Aushärtung vor extremer Witterung.

Vorteile des Planziegelklebers

  • Effizienz: Durch die schnellere Verarbeitung reduziert sich die Arbeitszeit erheblich.
  • Saisonunabhängigkeit: Das Kleben ist auch bei winterlichen Temperaturen möglich, was die Bauzeitplanung flexibler macht.
  • Ressourcenschonung: Der Bedarf an Wasser, Gerätereinigung und Lagerfläche für Mörtel entfällt, was die Baustellenlogistik vereinfacht.
  • Schnellere Festigkeit: Das Mauerwerk entwickelt schneller seine erforderliche Festigkeit.

Wichtige Hinweise

  • Schulungspflicht: Für die Anwendung von Klebern, die Diisocyanate enthalten, kann eine Schulung nach der REACH-Verordnung notwendig sein, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
  • Zertifizierte Verarbeitung: Achten Sie darauf, dass die Verarbeitung des Klebers nur durch zertifizierte Firmen erfolgt, um höchsten Standards gerecht zu werden.

Methode 3: Mauern von Poroton-Blockziegeln mit Mörtel

Wenn Sie Standard-Blockziegel verwenden, die nicht plangeschliffen sind, ist das traditionelle Mauern mit Mörtel die geeignete Methode. Diese Vorgehensweise eignet sich besonders gut für Bauvorhaben, bei denen eine hohe flexible Anpassungsfähigkeit und Korrekturmöglichkeiten während des Baus notwendig sind.

Schritte beim Mauern mit Mörtel

1. Vorbereitung der Ziegel:

Reinigen Sie die Ziegel gründlich von Staub und Schmutz. Befeuchten Sie die Ziegel gleichmäßig, um ein zu schnelles Austrocknen des Mörtels zu verhindern. Dies sorgt für eine bessere Haftung des Mörtels und vermeidet Rissbildungen.

2. Anmischen des Mörtels:

Bereiten Sie den Mörtel gemäß den Herstellerangaben vor. Achten Sie darauf, das richtige Mischverhältnis von Wasser und Mörtel einzuhalten.

3. Mörtelauftrag:

Tragen Sie den Mörtel auf die Lagerfuge der bereits gesetzten Ziegel auf. Verteilen Sie den Mörtel gleichmäßig mit einer Kelle. Die Dicke der Mörtelfuge sollte sich an den Abmessungen der Ziegel orientieren.

4. Setzen der Ziegel:

Setzen Sie den neuen Ziegel behutsam auf die Mörtelschicht. Drücken Sie ihn leicht an und richten Sie ihn mit der Kelle aus. Achten Sie darauf, dass die Ziegel fest aneinanderliegen.

5. Ausrichtung und Korrektur:

Kontrollieren Sie regelmäßig die Ausrichtung der Ziegel sowohl horizontal als auch vertikal. Die Verwendung einer Maurerschnur und Wasserwaage kann hierbei sehr hilfreich sein. Falls notwendig, nehmen Sie sofortige Korrekturen vor.

6. Saubere Verfugung:

Stellen Sie sicher, dass die Fugen vollständig und sauber gefüllt sind. Glätten Sie die Fugen gegebenenfalls mit einem Fugeisen, um eine attraktive und wetterfeste Oberfläche zu erreichen.

7. Schutzmaßnahmen:

Während der Bauzeit sollten Sie das Mauerwerk täglich vor Niederschlägen schützen, insbesondere die oberen Ziegellagen.

Durch die Einhaltung dieser Schritte sorgen Sie dafür, dass Ihre Poroton-Blockziegel im Mörtelbett eine stabile, langlebige und witterungsbeständige Mauer bilden.

Zusätzliche Hinweise zum Kleben von Poroton

Um optimale Ergebnisse beim Kleben von Poroton-Ziegeln zu erzielen, sollten einige zusätzliche Hinweise beachtet werden:

  • Vorbereitung der Ziegel: Achten Sie darauf, dass die zu verklebenden Oberflächen der Poroton-Ziegel frei von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit sind. Saubere und trockene Ziegel gewährleisten eine bessere Haftung des Klebers.
  • Kleberauftrag: Für eine einheitliche Kleberschicht nutzen Sie eine Applikationspistole und tragen den Kleber gleichmäßig entlang der Ziegellagerfugen auf.
  • Witterungsschutz: Nachdem die Ziegel verklebt wurden, sollten Sie das Mauerwerk vor extremen Witterungsbedingungen schützen.
  • Trockenzeiten und Verarbeitungstemperaturen: Beachten Sie, dass die Aushärtung des Klebers von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängt. Vermeiden Sie extreme Bedingungen.
  • Sicherheitshinweise: Für Produkte, die Diisocyanate enthalten, ist eine Schulung gemäß der REACH-Verordnung erforderlich. Stellen Sie sicher, dass alle Anwender entsprechend geschult sind.
  • Vermeidung von Wärmebrücken: Achten Sie darauf, dass der Kleber gleichmäßig verteilt ist und keine Hohlräume zwischen den Ziegeln entstehen. Dies reduziert die Bildung von Wärmebrücken und trägt zur Verbesserung der Dämmleistung bei.

Die Berücksichtigung dieser Schritte und Hinweise trägt zur Langlebigkeit und Stabilität Ihrer Poroton-Konstruktion bei und stellt sicher, dass das Klebeverfahren reibungslos und effizient verläuft.

Artikelbild: Wolfilser/stock.adobe.com

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