Diese Putzarten für Fassaden gibt es
Putze lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien unterscheiden, zum Beispiel anhand ihrer Zusammensetzung, ihres Herstellers und der Auftragungsweise. Wir konzentrieren uns an dieser Stelle auf die verschiedenen Techniken, mit denen ein Fassadenputz auf die Wand gelangt.
Die Technik bestimmt nämlich entscheidend mit, wie der Putz schlussendlich aussieht: Ob er glatt oder leicht strukturiert ist, oder ob sich kräftige, plastische Strukturen zeigen. Und genau das ist es doch, was den Nutzer interessiert!
Um Ihnen eine bessere Orientierung zu bieten, haben wir die verschiedenen Putzarten in einer Tabelle arrangiert. Wir analysieren die Auftragungsart und den daraus resultierenden Effekt, damit Sie Entscheidung leichten Herzens treffen können.
Putzart | Auftragungsweise | Effekt |
---|---|---|
Filzputz | Fein gesiebter Putz mit Filzbrett geglättet | Wunderbar glatte Oberfläche |
Reibeputz | Verschieden gekörnte Putze werden mit Reibebrett strukturiert | Starke Strukturen unterschiedlicher Art |
Rollputz | Einfaches Auftragen mit der Rolle | Rollenstruktur oder individuell modelliert |
Glattputz | Auftragung mit poliertem Stein oder Glättkelle, evtl. Feinschliff | Spiegelglatte, zum Teil glänzende Oberfläche |
Kellenstrichputz | Anwerfen auf die Fassade und verstreichen mit Glättkelle | Lockere Kellenstruktur nach eigenem Gusto |
Streichputz | einfaches Aufstreichen mit dem Pinsel | individuelle Strukturen ja nach Geschmack |
Welche Putzarten kann ich selbst auftragen?
Wie Sie sehen, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Strukturierung! Einige Putztechniken für die Fassade eignen sich sogar dafür, von Laien durchgeführt zu werden. Hier denken wir vor allem an den Streich- und Rollenputz, der sich kinderleicht verarbeiten lässt.
Der Kellenstrichputz wiederum erfordert ein geübtes Händchen, das normalerweise nur Profis aufbringen. Ebenso sollten Sie Ihre Fassade besser nicht völlig auf eigene Faust mit einem Reibeputz versehen, wenn Sie dies zum ersten Mal tun.