Teilweise oder vollständige Materialdurchdringung
Klassische Schäden an PVC entstehen durch Schnittstellen in der Oberfläche. Wenn der Belag nicht vollständig durchdrungen ist, können diese Kratzer mit einem Spezialkleber verschlossen werden. Das verhindert Schmutz- und Feuchtigkeitsablagerungen und ein eventuelles weiteres Aufreißen.
Reicht ein Schnitt oder ein Loch bis zum Untergrund, sollte es so schnell wie möglich repariert werden, um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern. Dazu eignen sich bei kleineren Schäden Spezialkleber für PVC. Bei der Verwendung von Sekunden- oder Allzweckklebern sollte zunächst eine Probeklebung an einer verdeckten Stelle oder mit einem Reststück durchgeführt werden. Manche Kleberinhaltsstoffe lösen das PVC an.
Diese drei Reparaturmethoden können Sie anwenden
1. Kleben
Zum Kleben sollte am besten ein spezieller PVC-Kleber besorgt werden. Alternativ gibt es im Handel auch sogenannte Reparatursticks, die dem Einbringen einer silikonartigen Masse ähneln. Silikon selbst ist nicht geeignet, da es auf begangenen Bodenflächen keine ausreichende Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit aufweist.
<2. Schweißen
PVC lässt sich relativ einfach mit einem Heißluftgerät schweißen. Dazu sollten Sie mit dem passenden Werkzeug eine Schweißrinne schneiden bzw. hobeln. In diese kann dann der Schweißdraht eingelegt werden, nachdem die Kanten beidseitig auf die richtige Temperatur gebracht wurden. Arbeiten Sie wegen der möglichen Dampfentwicklung mit Atemschutz. Das Schweißen kann auch bei der dritten Methode, dem teilweisen Ersetzen der schadhaften Stelle im PVC, angewendet werden.
3. Ersetzen
Um einen faserigen oder ungleichmäßigen Riss zu reparieren, empfiehlt es sich, ein Reservestück in eine ausgeschnittene PVC-Fläche einzusetzen. Sie können ein rechteckiges Feld ausschneiden oder ein rundes Locheisen, das im Baumarkt erhältlich ist, verwenden. Anschließend werden die Ränder gleichmäßig verklebt oder verschweißt.