Wie haltbar ist Robinie als Fassadenholz?
Robinie ist auch im Außenbereich ein enorm dauerhaftes Holz, das deshalb häufig in der Gartengestaltung und an Gartenmöbeln Verwendung findet. Findige Hausbesitzer haben die Holzart längst für die Fassadengestaltung entdeckt und nutzbar gemacht.
Die Holzstruktur der Robinie ist so dicht und ölig, dass sie kaum Wasser hindurchlässt. Dieses Holz benötigt keine Imprägnierung wie Kiefer und Fichte, wenn es an der Fassade zum Einsatz kommt. Auch eine vorherige thermische Behandlung ist unnnötig.
Wie lange hält eine Robinienfassade?
Robinienholz ist enorm langlebig, es ist im Außenbereich bis zu 80 Jahre haltbar. Das Material gehört der Resistenzklasse 1 an, wird also als „sehr dauerhaft“ eingestuft. Außer der Robinie erreichen das nur noch einige harte und teure Tropenhölzer.
Wie pflegte ich meine Holzfassade aus Robinie?
Wir empfehlen, Robinie im Außenbereich mit einem pigmentierten Holzöl zu behandeln. Dringend nötig ist das allerdings nicht, denn dieses Holz ist von sich aus witterungsbeständig. Schon nach kurzer Zeit legt es sich unbehandelt eine silbergraue Patina zu, die eine schützende Wirkung entfaltet.
Diese Patina empfinden viele als angenehm natürlich, doch nicht jeder mag sie. Mit einer regelmäßigen Ölung sorgen Sie dafür, dass die Robinie ungefähr ihre ursprüngliche Färbung behält. Ansonsten ähnelt das Holz schon nach kurzer Zeit einer Lärchenfassade.
Was muss ich bei der Montage einer Robinienfassade beachten?
Beachten Sie, dass Robinienholz sehr gerbstoffhaltig ist und deshalb empfindlich auf Eisen reagiert. Sobald es mit dem Metall in Kontakt kommt, entstehen blau-schwarze Verfärbungen an der Oberfläche. Verwenden Sie an Ihrer Fassade also keine Eisenschrauben oder -beschläge, um die Optik nicht zu stören.
Das Holz bleibt übrigens bei Eisenkontakt intakt, es handelt sich um einen rein ästhetischen Mangel.