Rohrdurchmesser in DN
DN bezeichnet die Nennweite eines Rohres. Darunter versteht man den Innendurchmesser, den eine Schlauchleitung oder ein Rohr aufweist. Gleichzeitig unterliegt der jeweilige DN-Wert der entsprechenden DIN-Norm.
Der Begriff Diameter Nominal wird mit DN abgekürzt. Als Laie kann man mit beiden Werten in der Regel wenig anfangen.
Es kann jedoch vorkommen, dass Rohre oder Schlauchleitungen innen um mehrere Millimeter voneinander abweichen. Das liegt meist daran, dass die Wandstärke bei verschiedenen Herstellern aufgrund unterschiedlicher Produktionsmethoden anders ausfällt.
Passende Verbindungen
Damit die Rohre, die einen gleichen Durchmesser auf der Außenseite haben, auch wirklich zusammenpassen, wurde zusätzlich die Bezeichnung DN geschaffen. Ob Ventile, Schieber oder Armaturen, wenn auf den DN-Durchmesser geachtet wird, kann man davon ausgehen, dass die Anschlüsse ebenso wie die Rohre auch wirklich zusammenpassen.
EN ISO 6708 benennt DN
Die EN ISO 6708 regelt die DN-Bezeichnung in Millimetern. Dabei steht die DN nicht unbedingt für den absolut exakten Innendurchmesser, sondern eher für einen ungefähren Wert, den die Rohre erreichen müssen.
Beispiel DN 50
So werden z.B. mittelschwere Gewinderohre, die bisher der DIN 2440 unterlagen, nun durch die DN 50 nach der neuen EN 10255 geregelt.
Dieses Beispiel beschreibt ein Rohr mit einem Außendurchmesser von 60,3 Millimetern und einer Wandstärke von 3,65 Millimetern. Somit hat dieses Rohr einen Innendurchmesser von 53 Millimetern und nicht, wie man aufgrund der Bezeichnung vermuten könnte, einen Durchmesser von 50 Millimetern.