Wovor kann ein Schutzraum im Keller schützen?
Für viele Menschen klingt ein Schutzraum im Keller nach diffusen Ängsten. Dabei war ein solcher früher sehr gängig. Konkret kann ein Schutzraum im Keller Sicherheit vor den folgenden Ereignissen bieten:
- Kriegsereignisse und Terror,
- Angriffe mit biologischen, chemischen oder atomaren Waffen,
- Naturkatastrophen, besonders Stürme und Tornados,
- Einbrüche.
Gerade in Villen oder teureren Häusern gehört der Schutzraum heute oft noch zur Standardausstattung – auch wenn keiner darüber reden möchte. Denn wo häufiger eingebrochen wird, ist die Wahrscheinlichkeit, den Schutzraum einmal zu brauchen, auch größer. Denn wenn Sie bemerken, dass Einbrecher sich Zutritt zu Ihrem Haus verschaffen, können Sie im Schutzraum Zuflucht suchen, bis die Polizei eintrifft.
Wie sollte der Schutzraum im Keller beschaffen sein?
Damit der Schutzraum im Keller einen ausreichenden Schutz vor den oben beschriebenen Gefahren bietet, sollte er gewisse Voraussetzungen erfüllen:
- Er ist groß genug für alle Hausbewohner.
- Er bietet ausreichend Platz für eine Grundausstattung mit Decken, Bekleidung und haltbaren Lebensmitteln.
- Er verfügt über einen Telefonanschluss.
- Er besitzt ein Lüftungssystem, welches notfalls schädliche Stoffe ausfiltern kann.
- Er ist mit einer Schutztür gesichert.
- Er besitzt keine oder nur wenige Fenster.
Ein Schutzraum lässt sich auch in bestehenden Kellern nachrüsten – häufig müssen Sie dazu keinen ganzen Raum opfern. Solange der Raum ohne großes Ausräumen funktionstüchtig bleibt, können Sie ihn in sicheren Zeiten auch als Hobbyraum einrichten. Bei der Konstruktion sollten Sie auf 25 bis 30 Zentimeter dicke Stahlbetonwände setzen. Der Bau allerdings kann schwierig sein. Damit der Schutzraum auch wirklich Sicherheit bietet, sollten Sie die Hilfe eines entsprechenden Profis in Anspruch nehmen.