Diese Punkte sind bei einem Badezimmer im Keller kritisch
Bei einem Bad im Keller entstehen verschiedene Schwierigkeiten. So ist unbedingt eine Abwasserhebeanlage nötig, um sich vor Rückstau und hochkommendem Wasser im Keller zu schützen. Daneben sollte auch die hohe Luftfeuchtigkeit im Bad besondere Beachtung erfahren. Denn durch das umgebende Erdreich sind die Kellerwände besonders kalt. Trifft die feuchtwarme Luft des Badezimmers darauf, entstehen ideale Bedingungen für die Bildung von Schimmel.
Wenn Sie also vorhaben, ein Bad im Keller einzubauen, gilt es einige Maßnahmen zu ergreifen, die dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit nicht zu Problemen führt. Dabei muss vor allem an zwei Stellen angesetzt werden:
- der Dämmung des Kellers,
- der Belüftung des Badezimmers im Keller.
Die richtige Dämmung
Wenn Sie selbst Bauherr Ihres Hauses waren, dann wissen Sie vermutlich, wie Ihr Keller beim Bau gedämmt worden ist. Sollten Sie Ihr Haus später gekauft haben, gilt es zunächst, dies in Erfahrung zu bringen. Die beste Voraussetzung ist, wenn der Keller beim Bau mit einer Perimeterdämmung, welche den Kellerwänden von außen anliegt, gedämmt wurde.
Ist dies nicht der Fall, so sollte der Keller vor dem Einbau des Bads mit einer Innendämmung nachgerüstet werden. Diese muss absolut dicht anliegen, da andernfalls Feuchtigkeit durch Ritze entwichen und Schimmel begünstigen kann. Lassen Sie die Dämmung daher vom Facharbeiter vornehmen.
Unbedingt ausreichend belüften
Allgemein ist die Belüftung im Keller ein wichtiges Thema. Bei einem Kellerbad kann dieser Punkt gar nicht stark genug betont werden. Das Kellerbad muss nach jeder Nutzung gründlich gelüftet werden, um Schimmel vorzubeugen. Herkömmliche Kellerfenster sind dafür meist zu klein, weshalb unbedingt eine leistungsstarke Kellerlüftung eingebaut werden sollte. Idealerweise wählen Sie ein automatisches Lüftungssystem.