Mit Konzentration unvorteilhaftes Verhalten vermeiden
Wenn Sekundenkleber versehentlich auf Haut tropft, ist meist der Finger zusammengeklebt. Erstes und wichtigstes Mittel gegen größeren Schaden ist das Überwinden des natürlichen „Popel und Wisch“-Reflexes. Wenn eine zweite Hautfläche auf die Benetzte trifft, passiert das Unvermeidliche. Ist der Sekundenkleber ohne Antagonist getrocknet, kann er in aller Ruhe auf viele Arten beseitigt werden
Neben der Konzentration auf Vermeidung dieses Reflexes ist das kontrollierte Vorgehen mit einem einfachen, aber notwendigen Hilfsmittel wichtig. Sekundenkleber ist trotz seiner enormen Klebekraft empfindlicher, als meist angenommen wird. Öle und Wasser setzen ihm zu und lassen sich auf der Haut ideal verwenden.
Hausmittel und Methoden zum Entfernen
Dauerhaftes Einweichen
Sekundenkleber aus Cyanacrylat mag kein Wasser. Die Finger einfach minutenlang einweichen und immer wieder mit einem weichen Waschlappen oder Tuch abreiben, ohne Druck zu erzeugen.
Dauerhaftes Einweichen mit Backpulver beziehungsweise Natron
Ein Fingerbad in warmem Wasser und Backpulver nehmen und vorgehen, wie es das folgende Video zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=r7flniSJeF0
Fetthaltige Substanz auftragen
Jedes Öl, ob für das Baby, für die Fahrradkette, für die Massage, für die Öllampe oder für den Salat löst eine Reaktion im Sekundenkleber aus, der ihn von der Haut löst. Auch Butter, Margarine und Schmalz eignen sich.
Fetthaltige kosmetische Produkte
Sie lösen den gleichen Effekt wie Brotaufstriche und Öle aus. Gesichts- und Handcreme, Lippenstift, Vaseline.
Aceton, Caramba und WD-40
Diese drei Lösemittel beziehungsweise Kriechöle wirken, können aber bei sensibler Haut Kollateralschäden wie Jucken, Reizen und Röten auslösen.
Desinfektionsmittel
Ethylalkohol oder Isopropylalkohol sind in vielen Hausapotheken als Desinfektionsmittel zur Wunderstversorgung vorhanden. Auch sie lösen Sekundenkleber von der Haut.