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Themenbereich: Sorten

Silberstahl

Chrom-Vanadium Stahl
Silberstahl wird u.a. für die Herstellung von Gewindebohrern verwendet Foto: /

Silberstahl

Silberstahl ist ein Begriff, den man heute kaum mehr hört. Er bezeichnet eine spezielle Stahlsorte mit herausragenden Eigenschaften, die auch heute noch in Verwendung ist, aber in der Regel nur noch mit der Werkstoffnummer bezeichnet wird. Mehr über Silberstahl erfahren Sie in diesem Beitrag.

Bezeichnung Silberstahl

Silberstahl ist der früher verbreitete Name für einen sogenannten Kaltarbeitsstahl mit besonders guten Eigenschaften. Es handelt sich dabei um die Stahlsorte, die offiziell die Werkstoffnummer 1.2210 trägt. Die dazugehörige Kurzbezeichnung lautet 115CrV3. In der amerikanischen AISI Nomenklatur heißt Silberstahl schlicht L2.

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Zusammensetzung von Silberstahl

Legierungsbestandteil Massen % in der Legierung
Silizium Si 0,15 % – 0,30 %
Mangan Mn 0,20 % – 0,40 %
Chrom Cr 0,50 % – 0,80 %
Vanadium V 0,50 % – 0,80 %
Schwefel S 0 – 0,03
Phospor P 0 – 0,03
Kohlenstoffgehalt 1,1 % – 1,25 %

Eigenschaften von Silberstahl

Schon aus der Zusammensetzung der Legierung lassen sich die wesentlichsten Eigenschaften von Silberstahl ableiten, etwa wegen des hohen Chrom- und Vandium-Gehalts. Dazu kommen aber noch einige weitere, besondere Eigenschaften.

Zuordnung von Silberstahl

Aufgrund seiner Eigenschaften ist Silberstahl ein universell einsetzbarer Werkzeugstahl. Er ist allerdings als sogenannter Kaltarbeitsstahl, das heißt er ist als Werkzeugstahl nur in Bereichen einsetzbar, wo die Schneidentemperatur nicht über 200 °C liegt.

Widerstandsfähigkeit

Silberstahl zeichnet sich besonders durch eine hohe Schnitthaltigkeit von Klingen aus, die aus ihm gefertigt werden. Das macht ihn für die Herstellung von Schneidwerkzeugen besonders gut geeignet.

Der Stahl hat darüber hinaus eine hohe Zähigkeit (Widerstandsfähigkeit gegen Bruch oder die Ausbreitung von Rissen im Material). Gewöhnlich widersprechen sich diese beiden Eigenschaften, beim Silberstahl sind sie aber beide vorhanden.

Härtbarkeit

Silberstahl ist besonders gut härtbar. Bei Härteprozessen kann vor allem die Endhärte durch Veränderungen im Härtvorgang besonders genau eingestellt werden. Die höchstmögliche Härte, die Silberstahl erreichen kann, ist ein Härtegrad von 64 HRC. Das entspricht ungefähr einem sehr hochwertigen japanischen Messerstahl.

Speziell über das Anlassen kann die Härte von Silberstahl sehr exakt reguliert werden. Je nach Anlasstemperatur sind zwischen 60 HRC und 64 HRC gezielt erreichbar.

Weitere physikalische Eigenschaften

Silberstahl bietet – wie viele Stähle dieser Klasse – eine gute Zerspanbarkeit und eignet sich damit auch für eine Bearbeitung durch Fräsen. Die Wärmebehandlung und das Härten gehen sehr einfach und sind sehr wirkungsvoll.

Verwendung von Silberstahl

Als Werkzeugstahl wird Silberstahl vor allem zur Herstellung von Spiral- und Gewindebohrern hergestellt, aber auch für Stempel und Gravierwerkzeuge verwendet. Daneben werden vielfach Konstruktions-Kleinteile und kleine Drehteile aus Silberstahl hergestellt. Gelegentlich wird er auch für Wellen (besonders für hohe Belastungen) verwendet. Die heutige Verwendung erfolgt praktisch ausschließlich für Rundwerkzeuge. Früher fertigte man allerdings auch Rasiermesser gerne aus Silberstahl.

Tipps & Tricks
Geliefert wird Silberstahl ausschließlich als Rundstahl, daneben (seltener) auch als Vierkantstahl. In anderen Formen gibt es ihn aber nicht.

Autorin: Johanna Bauer
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