Kehren Sie zurück
  • Bauen
    • Einfamilienhaus
    • Fertighaus
    • Massivhaus
    • Wintergarten
    • Baustoffe
    • Dach
    • Fenster
    • Keller
    • Sanitär
    • Wasser

    Fertighaus planen

    Fertighaus

    Das Einfamilienhaus – Architekt oder Massivhausfirma?

    Einfamilienhaus

    Die Holzständerbauweise

    Fertighaus

    Ideen für den Wintergarten

    Wintergarten
  • Renovieren
    • Fußboden
    • Streichen
    • Tapezieren
    • Werkzeuge
    • Dielen
    • Estrich
    • Fliesen
    • Maurerarbeiten
    • Parkett
    • Teppich

    Ideen für die Badrenovierung

    Badsanierung

    Parkettarten im Vergleich

    Parkett

    Granit bohren

    Bohren
  • Energie
    • Dämmung
    • Heizung
    • Strom
    • Fußbodenheizung
    • Holzheizung
    • Schornstein
  • Wohnen
    • Umzug
    • Haushaltstipps
    • Badezimmer
    • Kinderzimmer
    • Küche
    • Schlafzimmer
    • Wohnzimmer
    • Brandschutz

    Checkliste für den Umzug

    Kinderzimmer

    Bett aus Europaletten

    Bett

    Fenster streifenfrei putzen

    Haushaltstipps
  • Finanzen
    • Nebenkosten
    • Versicherung

    Ist eine Gebäudeversicherung Pflicht?

    Versicherung
  • Bauen
  • Renovieren
  • Wohnen
  • Energie
  • Finanzen
Themenbereich: Sorten

Was ist Einsatzstahl?

Einsatzstähle
Einsatzstahl wird besonders häufig für die Herstellung von Zahnrädern verwendet Foto: /

Was ist Einsatzstahl?

Einsatzstahl sind eine besondere Gruppe von Stählen, die für bestimmte Anwendungen verwendet werden. Woher die Bezeichnung dieser Stahlsorte kommt, und wie Einsatzstähle bearbeitet werden, können Sie ausführlich in diesem Beitrag erfahren.

Bezeichnung Einsatzstahl

Die DIN 10027 fasst die Einsatzstähle und die Vergütungsstähle in einer eigenen Gruppe von Stählen zusammen. Diese beiden besonderen Stahlarten bilden zusammen also eine eigene Stahlsorte. Nitrierstähle kann man theoretisch ebenfalls in diese Gruppe mit hinzufügen, die DIN tut das allerdings nicht in ihrer Klassifizierung, sondern behandelt die Nitrierstähle als eine Art von mikrolegierten Stählen.

  • Lesen Sie auch — Messerstahl
  • Lesen Sie auch — Silberstahl drehen
  • Lesen Sie auch — Silberstahl

Herkunft der Bezeichnung

Die Bezeichnung Einsatzstahl leitet sich vom sogenannten Einsatzhärten ab, für das diese Stähle zumeist verwendet werden. Dieses Einsatzhärten verschafft den Stählen eine besonders harte und widerstandsfähige Oberfläche.

Generelle Eigenschaften von Einsatzstählen

Besonders typisch für Einsatzstähle sind Kohlenstoffgehalte zwischen 0,1 – 0,2 %. Einsatzstähle sind dabei entweder unlegierte oder nur niedriglegierte Stähle. Sie werden speziell für ein späteres Einsatzhärten hergestellt, und bringen die dafür notwendigen Eigenschaften mit.

Einsatzhärten

Das Einsatzhärten soll Werkstücken eine sehr harte (martensitische) Oberfläche verschaffen, der Kern des Werkstücks soll sich dabei aber so zäh bleiben wie vorher. Aus diesem Grund werden vor allem unlegierte Stähle oder nur sehr niedrig legierte Stähle dafür verwendet, da man diese Stähle nicht durchhärten kann.

Anwendung des Einsatzhärtens

Eine wichtige Anwendung findet das Einsatzhärten beispielsweise bei der Herstellung von Bauteilen wie Zahnrädern oder Antriebsteilen, wo es vor allem auf eine verschleißfeste Oberfläche, eine hohe Belastbarkeit und eine höhere Dauerfestigkeit und Zähigkeit im Kern ankommt.

Härtungsprozess

Da der Kohlenstoffgehalt im Einsatzstahl so gering ist, dass er für eine Martenisierung der Oberfläche nicht ausreicht, müssen speziell die Randschichten zunächst „aufgekohlt“ werden. Danach folgt das eigentlich Härten, zum Abschluss des Vorgangs erfolgt das „Anlassen“ des Stahls.

Aufkohlen

Das Aufkohlen soll die Randschicht des Werkstücks mit Kohlenstoff anreichern, so dass beim nachfolgenden Härten eine Martenisierung speziell der Randschicht stattfinden kann. Aufgekohlt wird dabei in einer Tiefe zwischen 0,1 bis 4 mm, je nach Werkstück und jeweiligen Anforderungen an die Randschicht.

Das Aufkohlen erfolgt in einem Temperaturbereich zwischen 880 °C und 950 °C, je nach Stahlsorte. Auch höhere Temperaturen sind möglich, bis zu 1.050 °C werden derzeit angewendet. Das Aufkohlungsmittel kann dabei unterschiedlich sein:

  • Salzschmelze
  • Kohlungspulver oder Kohlungsgranulat in einer sogenannten Kohlenschachtel (wird auch von kleinen Schmieden gelegentlich noch in Handarbeit gemacht)
  • Gasatmosphären (Aufkohlen mit Gas)
  • Vakuumaufkohlen, gelegentlich mit Unterstützung von Plasma (ist aber nicht zwingend notwendig)

Härten und Anlassen

Nach dem Aufkohlen erfolgt das Härten in einem flüssigen oder gasförmigen Abschreckungsmittel. Die Temperatur des Abschreckungsmittels, das Material und die Art des Anlassens bestimmen deutlich das Endergebnis.

Tipps & Tricks
Das Anlassen von Stahl, auch Bläuen genannt, dient vor allem dazu, durch den Härtevorgang entstandene Spannungen innerhalb des Werkstücks wieder abzubauen. Dazu wird das Werkstück gezielt auf eine Temperatur erwärmt (nach dem Härtevorgang). Die Temperatur bestimmt das Ergebnis, zu hohe Temperaturen führen zum Verlust der Zähigkeit.

Autorin: Johanna Bauer
Startseite » Bauen » Baustoffe » Metall » Stahl » Sorten

Hier weiterlesenJetzt weiterlesen

Messer Messerstahl
Messerstahl
Silberstahl feindrehen
Silberstahl drehen
Chrom-Vanadium Stahl
Silberstahl
Stahl rostfrei
Nichtrostender Stahl
Schrauben Werkzeugstahl
Werkzeugstahl
Magnetisierung Chromstahl
Ist Chromstahl magnetisch?
Winkelstähle
Winkelstahl
Chirurgenstahl oder Titan
Chirurgenstahl oder Titan?
Edelstahl Chromstahl
Chromstahl als Edelstahl
Stahlprofile
Profilstahl
Panzerstahl Panzer
Panzerstahl
Kurbelwelle
Vergütungsstahl
  • Cookie Einstellungen
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
© Hausjournal, 2021.