Die nötigen Schritte fürs Sockelfliesen-Verfugen
Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie beim Verfugen Ihrer Sockelfliesen diese Schritte aufeinander folgen lassen:
1. Vorbereitung (Mörtel anrühren)
2. Verfugen
3. Reste entfernen
4. Trocknen lassen
1. Vorbereitung
Bevor es ans Verfugen geht, muss der Fliesenkleber, mit dem Sie Ihre Sockelfliesen angbracht haben, vollständig getrocknet sein. Warten Sie zur Sicherheit am besten immer noch ein klein wenig länger als in der Produktanleitung angegeben, vor allem wenn die Raumluft eher kühl und feucht ist.
Dann rühren Sie den Fugenmörtel an. Bereiten Sie immer nur so viel Masse vor, wie Sie auch innerhalb von etwa 20 Minuten verarbeiten können. Sonst trocknet Ihnen womöglich ein Teil ein, der dann nicht mehr zu gebrauchen und verschwendet ist. Beim Mischverhältnis müssen Sie bei jedem Neuanrühren sehr genau sein, um keine Farbunancenänderungen von Mörteletappe zu Mörteletappe zu erzeugen.
2. Verfugen
Den Mörtel tragen Sie am besten mit einer kleinen Glättekelle in die Spalten zwischen den Sockelfliesen auf. Wichtig dabei ist es, die Dehnungsfuge zwischen Boden und Sockelfliesen frei zu lassen, die später mit Silikon oder Acryldichtmasse gefüllt wird. Entweder entfernen Sie bei jeder Spalte unten überstehenden Mörtel sofort mit der Kelle oder behelfen sich mit einem Abstandhalter in Form eines Kunststoffplättchens, Holz- oder Pappestücks in der passenden Höhe. Dieses ziehen Sie in der Fuge einfach Spalte für Spalte weiter, um keine nach vorn herausstehenden Mörtelreste entstehen zu lassen.
3. Reste entfernen
Auf den Sockelfliesen-Oberflächen lassen sich Mörtelreste beim Verfugen natürlich nicht vermeiden. Wischen Sie diese vorsichtig ab, wenn der Mörtel noch feucht ist. Wenn er antrocknet, ist er in der Regel schwer zu entfernen.
4. Trocknen lassen
Die nötige Trocknungsdauer finden Sie in der Anleitung des Mörtelprodukts. Bis sie verstrichen ist, sollte der Raum möglichst in Ruhe gelassen werden.
Dehnungsstreifen füllen
Nach dem eigentlichen Verfugen kommt der Abschlussakt: Das Füllen der Dehnungsfuge ist leicht zu bewerkstelligen mit Silikon oder Acryldichtmasse aus der Tube. Wichtig hierbei ist es, die Naht voll und bündig hinzubekommen, um dem Feuchtigkeitseinzug vorzubeugen.