Was ist eigentlich Laminieren?
Laminieren bedeutet im Allgemeinen, eine Oberfläche mit einer schützenden Schicht zu überziehen. Von diesem Wort leitet sich auch der Begriff »Laminat« ab, ein Material, das über einem Holzwerkstoffkern zuerst eine Dekor- und dann eine Schutzschicht trägt.
Dieses Material benötigen Sie für das Laminieren von Sperrholz
Wählen Sie ein hochwertiges 2-Komponenten-Kunstharz für stoßfeste Anstriche. Bei größeren Flächen empfehlen wir, darauf zu achten, dass das Material nach dem Anmischen recht lange bearbeitbar bleibt, am besten etwa 30 bis 40 Minuten.
Hinzu kommen die passenden Gewebematten aus Glasfaser oder Carbon, zum Beispiel ein Glasfasergewebe mit Körperbindung in der Qualität 80 g / qm. Dieses wird mit Hilfe des Kunstharzes angeklebt. Zwei Lagen bringen ein Plus an Stabilität.
So laminieren Sie Ihr Sperrholz richtig: eine Kurzanleitung
Jetzt muss die Beschichtung nur noch auf die Sperrholzoberfläche! Unsere kurze Anleitung sagt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen:
- Schleifen Sie den rohen Untergrund an und reinigen Sie ihn gründlich.
- Spachteln Sie Dellen und Löcher mit Kunstharz aus.
- Streichen Sie den Untergrund mit verdünnter Kunstharzmischung vor, als Lösemittel eignet sich in der Regel Aceton oder ein spezieller Epoxy-Verdünner.
- Lassen Sie die Grundierung mindestens eine halbe Stunde trocknen.
- Legen Sie nun einen Gewebestreifen auf und betupfen Sie ihn mit unverdünnter Kunstharz-Mischung. Vermeiden Sie Tropfen- und Läuferbildung.
- Legen Sie so Gewebe an Gewebe, schneiden Sie einzelnen Streifen mit einer scharfen Schere zu.
- Nach Wunsch können Sie eine zweite Gewebeschicht auftragen.