Gewicht des Ausgangsbaustoffes
Das spezifische Gewicht von Schotter variiert je nach Körnungsgröße und Kornanteilen. Die Bandbreite der möglichen Dichten ist durch das spezifische Gewicht des Ausgangsmaterials festgelegt. Durchschnittlich kann von den Festbaustoffdichten rund eine Tonne abgezogen werden, um den Mittelwert des entsprechenden Schottergewichts zu erhalten. Folgende häufig in der Schotterherstellung verwendete Baustoffe haben diese Ausgangsdichten:
- Granit 2800 kg/m³
- Kalkstein 2700-2900 kg/m³
- Stahlbeton 2500 kg/m³
- Kiesbeton 2300 kg/m³
- Klinkerziegel 2000 kg/m³
- Vollziegel 1800 kg/m³
Feuchtigkeit und Körnungsgröße
Steinschotter wird mit einem spezifischen Gewicht von 1,8 Tonnen pro Kubikmeter gerechnet. Beim Berechnen der Dichte von Schotter und dem daraus zu folgerndem spezifischen Gewicht ist auch Zustand des Schotters ausschlaggebend. Je kleinere Körnungsanteile der Schotter enthält, desto stärker ist die Auswirkung von Feuchtigkeit und Nässe auf das spezifische Gewicht.
Kleine Körnungen bieten dem Wasser mehr Flächen, sich „festzuhalten“. Augenscheinlich wird das bei Bruchsand, der sich mit Wasser „vollsaugt“, wobei das Wasser allerdings lediglich durch seine adhäsiven Kräfte zwischen den kleinen Körnern „hängt“. Nasser Schotter kann bis zu 400 Kilogramm mehr als im trockenen Zustand wiegen.
Als Grundbedingung für das Berechnen des Schotters und seines spezifischen Gewichts wird locker geschüttetes trockenes Material vorausgesetzt.