Stabparkett: Eigenschaften und Vorteile
Ein Stabparkett bereitet beim Verlegen viel Arbeit, doch umso größer ist der Nutzen: Der aus massiven Holzstäben bestehende Bodenbelag bietet angenehme Fußwärme und eine edle Optik.
Der größte Vorteil liegt in der immensen Stabilität des Stabparketts: Es hält größeren Belastungen stand als das aus Paneelen bestehende Durchschnittsparkett, darum eignet es sich besonders für Familien mit kleinen Kindern.
Die Variationsmöglichkeiten beim Verlegen von Stabparkett sind zahlreich, sogar unterschiedliche Holzarten lassen sich miteinander kombinieren. So entstehen stets hochwertige Bodenbeläge in ganz individueller Optik.
Die Stäbe besitzen ein Nut- und Federsystem und werden fest mit dem Fußboden verklebt. Ein Stabparkett lässt sich auch auf einer Fußbodenheizung verlegen.
Stabparkett verlegen: eine Anleitung
- Stabparkett
- Kleber für Stabparkett
- Einige Tuben Fugenfüller
- zum Versiegeln: Öl, Wachs oder Lack
- Zahnspachtel
- Säge
- Zollstock
- Bleistift zum Anzeichnen
- Abstandskeile
- Richtschnur
- Richtlatte
- Parkett-Schleifer
1. Vorbereitungen
Sorgen Sie für einen vollständig ebenen, sauberen und trockenen Untergrund – Reste von alten Bodenbelägen sollten Sie vollständig entfernen. Lassen Sie die Stäbchen etwa 48 Stunden lang gut durchlüftet im Raum liegen, damit sie sich akklimatisieren können.
2. Wie und wo anfangen? Stabparkett verlegen
Beginnen Sie mit dem Verlegen an der Wand, wo das meiste Licht einfällt und arbeiten Sie sich Reihe für Reihe in den Raum hinein vor. Messen Sie mit der Richtschnur einen Wandabstand von etwa 1,5 cm für die Dehnungsfugen ab und setzen Sie eine Richtlatte.
3. Kleber aufbringen
Bevor Sie den ersten Stab verlegen, tragen Sie mit dem Zahnspachtel (2,24€ bei Amazon*) den Kleber vollflächig auf dem Boden auf. Bedecken Sie eine Fläche, die Sie in ungefähr 30 bis 40 Minuten vollständig mit Stabparkett belegen können.
4. Die erste Reihe Stabparkett
Legen Sie die erste Stäbchenreihe mit der Federseite in Richtung Wand, orientieren Sie sich an der Richtlatte. Sägen Sie die letzten Stäbchen passend zu.
5. Den Boden auslegen und versiegeln
Fügen Sie Stab für Stab im Nut- und Federsystem mit etwas Druck zusammen. Pressen Sie die bereits verlegten Stäbe auch immer wieder ein wenig in das Kleberbett. Die Fugen lassen sich hinterher mit einem speziellen Fugenfüller abdichten.
Wenn der Fugenfüller getrocknet ist, schleifen Sie den Boden mit einem Parkettschleifer einmal ab, befreien ihn vom Staub und versiegeln ihn mit Wachs, Öl oder Lack.
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