Das Einfamilienhaus im Vorteil
Was den Stromverbrauch angeht, kann das Einfamilienhaus mit einem ganz einfachen Grund punkten: Mit seiner geringeren Größe. Wo weniger Strom benötigt wird, können die Stromkosten auch nicht so hoch steigen als bei anderen Hausarten. Selbstverständlich spielt das bei der letztendlichen Kostenberechnung eine nicht so große Rolle ( auch im Einfamilienhaus kann man Strom verschwenden ), es ist aber eine Grundlage.
Welche Verbraucher schlucken am meisten Strom?
Die größten Energiefresser im Haushalt sind veraltete Wärmepumpen, da sie den ganzen Winter hindurch, ohne jegliche energiesparende Maßnahmen heißes Wasser umwälzen. Im Jahr sind das durchschnittlich 800 kWh, was etwa 150 Euro entspricht. Auch der elektrische Herd benötigt jährlich etwa 400 kWh, was einem Preis von 80 Euro entspricht. Ebenfalls unter den „Top 3“ ist der Gefrierschrank, der es immerhin auf 70 Euro bringt.
Weitere energiefressende Verbraucher stellen der Kühlschrank, die Beleuchtung, der Wäschetrockner und der Fernseher dar – die Stromkosten Ihres Einfamilienhauses sind also von zahlreichen Faktoren abhängig. Das heißt mit anderen Worten: Sie können an jeder Stelle bewusst Strom sparen, um die Energiekosten so niedrig wie möglich zu halten.
Berechnung
Die Frage nach dem optimalen Stromverbrauch richtet sich nach der Anzahl der Bewohner. Eine Familie mit zwei Kindern sollte jährlich mit einem Verbrauch von 5500 kWh auskommen, ab 6500 kWh ist der Stromverbrauch definitiv zu hoch. Der aktuelle Preis für eine Kilowattstunde beträgt etwa 28 Cent.
Kostenübersicht | Preis |
---|---|
1. Stromverbrauch eines vierköpfigen Haushalts | 5.500 kWh/Jahr |
2. Strompreis | 0,28 EUR/kWh |
Gesamt | 1540 EUR/Jahr |
Sie haben keine Vorstellung von einer Kilowattstunde? Mit einer Kilowattstunde können Sie etwa 5 Stunden am Computer arbeiten, alternativ können Sie eine Energiesparlampe ( 20 Watt ) 50 Stunden brennen lassen.