Süßlicher Geruch im Keller: Diese Ursachen können dahinterstecken
Merkwürdige Gerüche im Keller sind keine Seltenheit. Süßlicher Geruch ist oft Anzeichen von Fäulnis und kann mit der Zeit in einen stechenden oder beißenden Geruch übergehen. Als Ursachen kommen verschiedene Auslöser in Frage:
- verwesende Tiere wie eine tote Maus oder Ratte,
- ausgetrocknete Siphons oder andere Probleme mit dem Abwassersystem,
- aufsteigende Gerüche aus der Kanalisation,
- Stockflecken oder Schimmel,
- faulige Lebensmittel.
Bevor Sie gegen den Geruch vorgehen können, müssen Sie also zunächst herausfinden, warum es süßlich im Keller riecht. Grenzen Sie dazu nach Möglichkeit zunächst den Raum ein, in dem der Geruch entsteht. Dazu kann es helfen, einige Stunden alle Fenster und Türen zu schließen. Gehen Sie dann durch die Räume und finden Sie heraus, wo es am stärksten riecht – hier muss die Ursache liegen.
Befinden sich im entsprechenden Raum Waschbecken, Bodenabläufe oder offene Abwasserrohre, untersuchen Sie diese genauer. Sehen Sie trocken aus, spülen Sie sie durch. Hilft das nicht, kontrollieren Sie eventuell im Raum gelagerte Vorräte auf Fäulnis oder Schimmel. Inspizieren Sie auch die Wände des Raumes gut, um sichtbare Schimmelbildung auszuschließen. Schauen Sie in Kisten und Schränken nach, vielleicht liegt hier ein Tierkadaver.
Was, wenn die Ursache nicht zu finden ist?
Manchmal findet sich trotz intensiver Suche kein Auslöser für den Geruch. In diesen Fällen befindet sich der Herd nicht direkt im sondern häufig hinter oder unter dem Raum. Ist ein Bodenablauf vorhanden, sind Gerüche aus der Kanalisation naheliegend. Hier hilft ein Geruchsverschluss. Hinter Wänden und unter Böden können sich verdeckter Schimmel oder auch verwesende Tierkadaver befinden. Bleibt der Geruch bestehen, sollte hier daher mit der Hilfe eines Fachmannes gesucht werden.