Diffusionsfähigkeit wird unterbunden
In den meisten Fällen entscheidet sich nach der Aufbauhöhe, ob ein Teppich auf Laminat verlegt werden kann oder nicht. Eine durchschnittliche Auslegeware braucht weitere drei bis sechs Millimeter Höhe, was in vielen Fällen zu schleifenden Türen führt. Ein eventueller Auftrag von Ausgleichsmasse bei zu tiefen Stoß- und Fugenhöhendifferenzen erfordert weitere zwei bis vier Millimeter.
Sichergestellt werden muss vor dem Verlegen von Teppich, ob das Laminat sowohl unbeschädigt als auch an der Unterseite und im Zwischenraum zum Boden trocken ist. Eine übliche Auslegeware unterbricht die Diffusionsfähigkeit des Laminats, was durch die Fugen gegeben ist. Eventuelle Feuchtigkeit kann nicht mehr verdunsten und staut sich. Das führt im schlechtesten Fall zu Verrottung, Schimmel und Zersetzung.
Punktuell fixieren ohne Abdruckrisiko
Der Teppich kann sowohl punktuell oder in Streifen fixiert als auch vollflächig verklebt werden. Insbesondere in Mietwohnung ist eine lose Verlegung oft erforderlich, damit bei Auszug das Laminat wieder problemlos freigelegt werden kann. Beachtet werden muss die Qualität, die Aufbauart und Stärke des Teppichs. Bei zu dünnen Schaumunterseiten können sich doppelseitige Klebebänder (6,95€ bei Amazon*) im Lauf der Zeit durchdrücken.
Wenn der Teppich auf jeden Fall lose auf dem Laminat verlegt werden muss, können Nivellierungsfolien zwischen den Klebepunkten oder Flächen dieses Problem beseitigen. Als Faustregel kann von einer Abdruckfreiheit bei Schaumunterseiten von mindestens fünf Millimeter Stärke zuzüglich der Faserhöhe ausgegangen werden.
Voll verkleben
Beim vollflächigen Verkleben des Teppichs auf das Laminat muss auf Fettfreiheit der Laminatoberfläche geachtet werden. Der verwendete Kleber darf die Kunststoffoberfläche des Laminats nicht anlösen. Gegebenenfalls können sperrende Fugenstöße mit Fugenkitt oder dem Flächenkleber verschlossen werden.
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