Tropische und heimische Hölzer
Neben tropischen Hölzern wie Teak oder Bangkirai stehen auch heimische Hölzer, die genauso fest und witterungsbeständig sind, zur Verfügung, im Terrassenbau insbesondere Douglasie und Lärche.
Daneben spielen in den letzten Jahren vermehrt Kompositprodukte aus einem Holz-Kunststoffgemisch, sogenannte WPC (Wood-Polymer-Composite) Terrassendielen eine Rolle beim Terrassenbau. Sie sind noch feuchtigkeitsbeständiger als Holz, dafür aber auch teurer.
Preislich liegen Tropenhölzer sehr deutlich über heimischen Holzarten, das beste Preis-Leistungsverhältnis beim Terrassenbau weist ganz eindeutig Douglasienholz auf. Von seiner Witterungsbeständigkeit und Haltbarkeit ist es tropischen Hölzern durchaus ebenbürtig.
Worauf Sie beim Kauf achten müssen
Bangkirai Holz verträgt sich nicht mit verzinktem Metall und produziert dann schwarze Verfärbungen – hier sind also auch die (teureren) Befestigungsmaterialien aus Edelstahl erforderlich, was den Gesamtpreis für die Terrassenkonstruktion noch einmal erhöht.
Die Qualität des Holzes ist entscheidend für die Haltbarkeit der Terrasse – ob Kernholz oder Splintholz, hohe oder niedriger Restfeuchtewert und eventuelle Vorbehandlung spielt hier eine Rolle und wirkt sich auch auf den Preis aus.
Preise ausgewählter Anbieter (Stand: 2013)
Terrassendiele aus Bangkirai | ||
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2130 x 145 x 25 mm | holzprofi24.de | 5,49 EUR/lfm. |
2130 x 145 x 25 | terrassendielen-hersteller24.de | 6,39 EUR/lfm |
Terrassendiele aus Douglasie | ||
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143 x 26 mm | holzhandel-deutschland.de | 1,87 EUR/lfm |
145 x 28 mm | holzprofi24.de | 2,79 EUR/lfm |
Kosten für die Gesamtkonstruktion
Terrassendielen müssen auf einer entsprechenden Unterkonstruktion befestigt werden, für die eventuell auch noch ein verdichtetes Schotterbett konstruiert werden muss. Mit den Kosten für die Terrassendielen allein ist es also nicht getan.
Bei den Kosten für die Unterkonstruktion müssen einerseits je nach Terrassengröße entsprechende Unterbalken und gegebenenfalls auch Verbindungen angelegt werden, dazu kommen noch die Kosten für Befestigungsmaterial wie Winkelverbinder, Schrauben und eventuell Montageclips. Insgesamt ist die Unterkonstruktion oft sogar deutlich teurer als die Beplankung, je nach Konstruktionsaufwand und Terrassengröße.