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Themenbereich: Tiefengrund

Tiefengrund mit Farbe mischen?

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In einigen Fällen ist es möglich, aus zwei Arbeitsschritten einen zu machen Foto: ronstik/Shutterstock

Tiefengrund mit Farbe mischen?

Bei einigen Wandsituationen kann vor dem Streichen eine Grundierung angesagt sein. Sie schützt sowohl die Wand, als auch das Farbergebnis. Lästig nur, dass man dadurch mehrere Anstriche durchführen muss. Geht da nicht auch die selbstgemachte 2-in-1-Methode?

Tiefengrund und Dispersionsfarbe

Tiefengrund (20,25 € bei Amazon*) bei der Wandrenovierung einzusetzen, ist in einigen Fällen ratsam. Das Grundierungsmittel auf Kunstharzbasis hat zum einen die Eigenschaft, tief in die feinen Poren von saugenden Wandbelägen einzudringen. Dadurch entsteht ein imprägnierender, vor Schimmel schützender Effekt. Zum anderen verfestigt es die Oberfläche instabiler Wandbeläge und sorgt dadurch für eine bessere Anhaftung von Schmuckbelägen wie Tapete, Dekorputz oder Wandfarbe.

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Deshalb profitieren vor allem folgende zu streichende Wände von der Vorbehandlung mit Tiefengrund:

  • stark saugend
  • sandende oder kreidende Oberfläche
  • salzbelastet
  • von morbidem Altanstrich belegt

Zu den stark saugenden Wänden zählen insbesondere unbehandelte Trockenbauwände aus Gipskarton oder mit grobporigem Mineralputz belegte Wände. Die Saugfähigkeit können Sie einfach testen, indem Sie eine Stelle befeuchten und schauen, wie schnell die Feuchtigkeit eingesogen wird. Ältere Putzwände können beim Streichen mit der Hand über die Oberfläche eine starke Absandung zeigen, die das Anhaften von Astrichmaterial verschlechtert. Auch durch ehemalige Wasserschäden zurückgebliebene Salzrückstände oder porös gewordene Altanstriche wirken haftvermindernd. In diesen Fällen ist vor allem transparenter (unpigmentierter), lösemittelhaltiger Tiefengrund das Mittel der Wahl.

Dispersionsfarben sollen die Wand mit einem homogenen Farbfilm bedecken. Deshalb brauchen sie einen porenverfüllten, also nicht mehr saugenden Untergrund, der ihnen das enthaltene Wasser nicht sofort entzieht und dadurch die deckende Filmbildung verhindert. Diesem fachsprachlich sogenannten Aufbrenneffekt wirkt unpigmenriterter Tiefengrundierung entgegen.

Mischen nur in bestimmten Fällen möglich

Wo wir nun die Funktionen und Eigenschaften von Tiefengrund und Dispersionsfarbe nebeneinandergestellt haben, ist eigentlich klar: Die Anstrichmittel müssen voneinander getrennt angewandt werden. Werden sie simultan aufgetragen, stören sie sich gegenseitig: die Pigmente der Wandfarbe behindern das Kunstharz des unpigmentierten Tiefengrunds am tiefen Eindringen in die feine Kapillare. Und ohne die vollständig abgeschlossene Wirkung des kapillarschließenden Tiefengrunds kann die bindemittelarme Wandfarbe keinen gleichmäßigen Film bilden und verschwindet regelrecht in der Wand.

Bei Wänden, die wegen ihres starken Saugverhaltens und ihrer geringen Tragfähigkeit dringend eine porenverschließende Grundierung brauchen, werden Sie also durch das Zusammenwerfen von Grundierung und Farbanstrich leider kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.

Trotzdem: in bestimmten Fällen kann man die zwei separaten, zeitraubenden Schritte durchaus zusammenlegen. Und zwar, wenn die Wandsituation nicht ganz so viel Imprägnierung, sondern eher Oberflächenegalisierung und Haftvermittlung braucht. Also etwa bei glatten, schwach saugenden und farblich und/oder im Saugverhalten zu heterogenen Wänden. Das können etwa Betonwände oder mit einem festen, einigermaßen tragfähigen, aber eben zu fleckigen Altanstrich belegte Wände sein. Dafür eignet sich dann sowieso eher ein pigmentierter, wasserbasierter Tiefengrund. Solchen können Sie durchaus mit einer Wandfarbe in Ihrem favorisierten Ton einfärben.

Caroline Strauss

* Affiliate-Link zu Amazon

Artikelbild: ronstik/Shutterstock
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