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Themenbereich: Zink

Titanzink und Korrosion

Titanzink korrodiert
Die Kombination von Titanzink mit gewissen Materialien fördert die Bildung von Korrosion Foto: /

Titanzink und Korrosion

Titanzink wird eingesetzt, um metallische Bauteile langfristig gegen Korrosion zu schützen. Dennoch ist die Verarbeitung nicht unproblematisch. Insbesondere rund ums Haus und beim Hausbau ist auf viele Faktoren zu achten, die Korrosion am Titanzink hervorrufen können.

Viele Einsatzmöglichkeit für titanverzinkte Metalle

Titanzink wird zum Verzinken von metallischen Werkstücken und Blechen verwendet, um es langfristig gegen Korrosion zu schützen. Dennoch kann auch vom Titanzink ein nicht unerhebliches Korrosionsrisiko ausgehen. Gerade am Bau oder bei Renovierungs- und Sanierungsarbeiten rund ums Haus muss während der Arbeiten der Kontakt zu bestimmten Stoffen vermieden werden.

  • Lesen Sie auch — Winkelbleche aus Titanzink einsetzen
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Bestimmte Stoffe führen zu Korrosion bei Titanzink

Später müssen andere Bauteile so angeordnet oder geschützt sein, dass ebenfalls keine Korrosion am Titanzink auftreten kann. Dazu sollten insbesondere die nachfolgenden Paarungen mit Titanzink beachtet werden:

  • Gips und sulfathaltiger Mörtel (7,79 € bei Amazon*) bzw. Zement
  • Bitumen und Kunststoff-Bitumen
  • verschiedene Hölzer
  • verschiedene Metalle

Wollten Sie schon einmal Zink entfernen, wissen Sie sicherlich, dass das verhältnismäßig einfach mit verschiedenen Säuren und Laugen funktioniert. Es mag zunächst etwas irritierend sein, wie Stoffe wie Holz, Zement oder Bitumen zu Korrosion bei Titanzink führen kann. Jedoch können Säuren enthalten sein oder entstehen, die eben diese Korrosion vom Titanzink auslösen.

Bei Metallen ist darüber hinaus der direkte Kontakt zu edleren Metallen zu vermeiden. Bei Kontakt von zwei verschiedenen Metallen kommt es zur Elektrolyse und daraus resultierend übernimmt das weniger edle Metall die Rolle der Opferanode. Was bei anderen Anwendungen wie der Verzinkung an sich ausgenutzt wird, kann sich an verschiedenen Bauteilen nicht gesteuert negativ auswirken.

Gips und sulfathaltiger Zement bzw. Mörtel

Es ist zwar nicht erlaubt, doch Gips wird immer wieder herkömmlichen Kalkmörteln beigemischt, um das Abbinden des Mörtels zu beschleunigen. Im Winter werden zudem Frostschutz-Additive beigemengt, die Chloride enthalten können. Im Verlauf von entsprechenden Bauarbeiten ist das Risiko groß, dass Mörtelreste, beispielsweise bei Arbeiten an der Fassade oder am Dach, auf titanverzinkte Bauteile fallen.

Diese Spritzer müssen umgehend entfernt werden. Warten Sie zu lange, kommt es im günstigsten Fall „nur“ zu starken Verfärbungen, die an der Fassade durchaus sichtbar und damit unansehnlich sind. Schlimmstenfalls setzt der Korrosionsprozess ein. Der Kontakt von Mörtel, Zement, Gips und Frostschutzmitteln mit Titanzink ist daher unbedingt zu vermeiden.

Bitumen und Kunststoff-Bitumen

Gerade am Dach werden häufig als Wandanschluss oder Dachabschluss sowie für Kamine titanverzinkte Bleche verwendet. Auf Flachdächern und einigen herkömmlichen Dächern werden aber auch Bitumen und Kunststoff-Bitumen-Dachbahnen zum Abdichten benutzt. Ist das der Fall, muss das verarbeitete und mit Titanzink beschichtete Blech unbedingt dauerhaft geschützt werden.

In Verbindung mit der UV-Strahlung entstehen an Bitumen und Kunststoff-Bitumen-Dachbahnen verschiedene Säuren. Kommt es nun zu Regen, wird das Regenwasser entsprechend kontaminiert. Fließt dieses Regenwasser nun auch über eine Titanzinkbeschichtung, setzt die Korrosion ein. Daher werden titanverzinkte Metallteile in der Nähe von Bitumen und Bitumen-Dachbahnen oftmals zusätzlich mit Kunststoff beschichtet.

Titanzink und Holz

Ähnlich kann es sich mit einigen Holzarten auswirken. Es gibt etliche Hölzer, die am, im und rund ums Haus sowie am Dach eingesetzt werden, die besonders säurehaltig sind. Gelangen diese Säuren auf das Titanzink, führt das ebenfalls zu Korrosion. Daher ist der direkte Kontakt zwingend zu vermeiden, außerdem sollte die Titanzinkbeschichtung ebenfalls entsprechend geschützt werden.

Ganz besondere Vorsicht ist bei den nachfolgenden Holzarten in Verbindung mit titanverzinkten Blechen und Metallen geboten:

  • Eiche: besonders hoher Säureanteil
  • Rote Zeder (Red Cedar): besonders hoher Säureanteil
  • Douglas (Eichenart): hoher Säureanteil
  • Kastanie: hoher Säureanteil
  • Lärche: hoher Säureanteil
  • Zeder (Cedar): hoher Säureanteil

Titanverzinkung und andere Metalle

Die Elektrolyse muss nicht immer zwingend einen direkten Kontakt voraussetzen. Ist das Metallteil mit dem höheren Metall in Fließrichtung des Wasser zuerst (also oberhalb) angeordnet, kann es ebenfalls zur Elektrolyse kommen. Daher ist die Verwendung von Kupfer und verzinktem Blech nur bedingt zulässig (bitte Vorschriften beachten). Herkömmlicher Rost (Eisenoxide) stellen keine Gefahr dar.

Tipps & Tricks
Bitte bedenken Sie, dass die Beschichtungen, die Sie auf der Titanzinkoberfläche durchführen, zeitlich allesamt begrenzt sind und je nach verwendeter Beschichtung unterschiedliche Standzeiten aufweisen. Das heißt, entsprechende Schutzbeschichtungen auf Titanzinkblech oder Metall muss in entsprechenden Abständen regelmäßig erneuert werden.

Autor: Tom Hess

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