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Treppen

Treppenverziehung: Methoden für sichere Richtungsänderungen

Von Uwe Hoffman | 30. Dezember 2024
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Uwe Hoffman
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Uwe Hoffman, “Treppenverziehung: Methoden für sichere Richtungsänderungen”, Hausjournal.net, 30.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 05.05.2025, https://www.hausjournal.net/treppe-verziehen

Treppenverziehungen ermöglichen Richtungsänderungen bei Treppen ohne Podest. Dieser Artikel erläutert verschiedene Berechnungsmethoden für eine sichere und komfortable Ausführung.

Treppe verziehen

Was ist eine Treppenverziehung und wozu dient sie?

Eine Treppenverziehung wird erforderlich, wenn eine Treppe ohne Zwischenpodest ihre Richtung ändert, wie bei viertel- oder halbgewendelten Treppen. Ziel der Treppenverziehung ist es, die Stufen so anzupassen, dass sie sich harmonisch in den Verlauf der Treppe einfügen. Dies bedeutet, dass die Trittfläche der Stufen an der Innenwange (der engen Seite der Wendung) schmaler wird und an der Außenwange (der weiten Seite der Wendung) breiter wird, ohne die Begehbarkeit und Sicherheit zu beeinträchtigen.

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Um eine angenehme Begehbarkeit zu gewährleisten, gibt es verschiedene Methoden. Diese zielen darauf ab, eine gleichmäßige und ästhetische Verteilung der Stufenbreiten zu erreichen. Zu den gesetzlichen Vorgaben gehört, dass die kleinste Auftrittsbreite an der schmalsten Stelle mindestens zehn Zentimeter betragen muss. Innerhalb von Wohnungen kann diese Breite auf fünf Zentimeter reduziert werden. Bei der Anpassung der Stufenbreiten müssen auch baurechtliche Anforderungen und die Schrittmaßregel beachtet werden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Eine sorgfältige Planung und Berechnung der Treppenverziehung erfordert räumliches Vorstellungsvermögen sowie fundierte geometrische und mathematische Kenntnisse.

Winkelmethode

Die Winkelmethode ist eine traditionsreiche und gleichzeitig einfach anzuwendende Methode zur Treppenverziehung, die besonders bei rechtwinkligen Ecken gute Ergebnisse liefert. Bei dieser Methode entwickeln sich die Stufenkanten der Eckstufe konstruktiv aus den gegebenen Verhältnissen.

  1. Zeichnen Sie die Winkelhalbierende in der Ecke ein.
  2. Zeichnen Sie eine waagerechte Linie, deren Länge der Summe aller schmalen Stufenseiten im Verziehungsbereich entspricht.
  3. Fügen Sie eine schräge Linie in einem Winkel von etwa 20° ab dem Startpunkt der waagerechten Linie hinzu.
  4. Zeichnen Sie eine senkrechte Linie vom Startpunkt der waagerechten Linie nach unten.
  5. Verbinden Sie den letzten Punkt der schrägen Linie mit dem Endpunkt der waagerechten Linie bis zum Schnittpunkt mit der senkrechten Linie.
  6. Verbinden Sie alle Auftrittspunkte auf der schrägen Linie mit dem ermittelten Schnittpunkt.
  7. Übertragen Sie die Schnittpunkte mithilfe eines Zirkels oder Geodreiecks auf die innere Linie der schmalen Stufenseiten.
  8. Verbinden Sie die Antrittspunkte der Stufen auf der Lauflinie mit den entsprechenden Punkten auf der Innenseite der Stufen.
  9. Wiederholen Sie die beschriebenen Schritte für den zweiten Verziehungsbereich nach der Ecke.
  10. Zeichnen Sie die Hinterkanten der Stufen parallel zu den Vorderkanten der höheren Stufen ein.

Durch diese methodische und sorgfältige Vorgehensweise können Sie eine funktionale und ästhetisch ansprechende Treppenverziehung erreichen. Verwenden Sie idealerweise ein CAD-System oder ein spezielles Treppenbauprogramm, um die Genauigkeit und Effizienz Ihrer Planung zu erhöhen.

Abstandsmethode

Die Abstandsmethode zeichnet sich durch ihre Einfachheit und die gleichmäßige Anpassung der Stufenbreiten aus. Diese Methode eignet sich besonders gut für viertel- und halbgewendelte Treppen, da sie eine harmonische und kontinuierliche Veränderung der Stufenbreiten ermöglicht.

  1. Ermitteln Sie die Lauflinie der Treppe.
  2. Messen Sie die abwechselnd schmaler und breiter werdenden Stufen von der Innen- zur Außenwange entlang der Lauflinie.
  3. Teilen Sie den gesamten Verziehungsbereich in gleichmäßige Segmente auf.
  4. Zeichnen Sie die Stufen unter Berücksichtigung der festgelegten Segmente und Abstände.
  5. Passen Sie die Stufenkanten so an, dass sie fließend von der ersten bis zur letzten Stufe des Verziehungsbereichs verlaufen.

Die Abstandsmethode ermöglicht eine einfache Anwendung auch für Laien, sorgt für einen harmonischen Übergang und lässt sich sowohl auf viertel- als auch halbgewendelte Treppen anwenden.

Rechnerische Methode

Die rechnerische Methode zur Treppenverziehung basiert auf genauen mathematischen Berechnungen der Lauflinie und weiteren geometrischen Parametern. Diese Methode ist besonders präzise, erfordert jedoch fundierte mathematische Kenntnisse und ein Verständnis für baurechtliche Vorgaben.

  1. Berechnen Sie zuerst die Lauflänge entlang des mittleren Treppenverlaufs.
  2. Bestimmen Sie die geometrischen Eigenschaften der Treppe wie Auftrittsbreite und Steigungshöhe gemäß baurechtlichen Normen und Richtlinien (z.B. DIN 18065).
  3. Ermitteln Sie die Differenz der Stufenbreiten, die durch die Verziehung entsteht, und verteilen Sie diese gleichmäßig auf die Stufen im Verziehungsbereich.
  4. Achten Sie bei allen Berechnungen auf die vorgeschriebenen Mindestmaße und die Schrittmaßregel.

Durch diese methodische Annäherung können Sie sicherstellen, dass Ihre Treppenverziehung funktional und ästhetisch ansprechend ist. Für besonders komplexe Berechnungen empfiehlt sich die Nutzung eines Treppenbauprogramms oder eines CAD-Systems.

Fluchtpunktmethode

Die Fluchtpunktmethode ist eine zeichnerische Technik, die auf der Konstruktion von Fluchtlinien aufgebaut ist. Diese Methode eignet sich besonders für komplexe und unregelmäßige Treppenformen.

  1. Definieren Sie einen Fluchtpunkt in der Verlängerung der Treppenachse.
  2. Bestimmen Sie die Lauflinie der Treppe.
  3. Zeichnen Sie von jedem Auftrittspunkt der Stufen entlang der Lauflinie gerade Linien zum Fluchtpunkt.
  4. Bestimmen Sie die Kanten der Stufen entlang der Fluchtlinien und achten Sie auf eine harmonische Anpassung.
  5. Legen Sie die Eckstufe proportional zur Lauflinie und den benachbarten Stufen an.
  6. Kontrollieren Sie die gesamte Treppenkonstruktion, um sicherzustellen, dass alle Stufen gleichmäßig zum Fluchtpunkt ausgerichtet sind.

Die Fluchtpunktmethode ergibt einen harmonischen Schwung und ist besonders geeignet für unregelmäßige und komplexe Treppenformen. Ein CAD-System oder spezifische Treppenbau-Software kann hilfreich sein.

Verhältnismethode

Die Verhältnismethode eignet sich besonders gut für Treppen, deren Laufrichtungen in komplexen Winkeln verlaufen. Diese Methode bietet eine flexible Möglichkeit, die Stufenbreiten im Verziehungsbereich zu bestimmen.

  1. Ermitteln Sie die Proportionen der Treppenstufen, indem Sie die Breiten der Stufen im geraden Lauf mit den Breiten im Verziehungsbereich ins Verhältnis setzen.
  2. Zeichnen Sie die Lauflinie der Treppe ein.
  3. Teilen Sie die gesamte Lauflänge im Verziehungsbereich proportional zu den gewünschten Stufenbreiten auf.
  4. Legen Sie die Stufenkanten so fest, dass sie fließend von der schmalsten zur breitesten Stelle verlaufen.
  5. Prüfen Sie die Auftritte an den schmalen und breiten Seiten der Stufen.

Die Verhältnismethode erlaubt Anpassungen der Proportionen entsprechend den spezifischen Anforderungen Ihrer Treppe und gewährleistet einen harmonischen Verlauf.

Zusätzliche Hinweise

Stellen Sie sicher, dass die Treppenlaufbreite am An- und Austritt korrekt bestimmt wird, um spätere Anpassungen zu minimieren. Achten Sie darauf, dass die Treppenlaufflächen während des Baus regelmäßig überprüft werden, um Abweichungen frühzeitig zu erkennen und zu korrigieren.

Vermeiden Sie „Dreckecken“, indem die Stufenkanten nicht direkt in die Ecken laufen. Berücksichtigen Sie bei der Planung immer die Mindest- und Maximalwerte für die Laufbreiten und -längen, um den geltenden Bauvorschriften zu entsprechen. Dies sorgt für eine gesetzeskonforme Umsetzung und erhöhte Sicherheit.

Erwägen Sie den Einsatz von Softwarelösungen, um die Komplexität der Verziehungen besser handhaben zu können. Eine visuelle Überprüfung der Treppenverziehung ist ebenfalls sinnvoll, um sicherzustellen, dass die Stufenbreiten gleichmäßig und harmonisch verteilt sind. Bei Anpassungen können Veränderungen der Anzahl der zu verziehenden Stufen oder kleine Korrekturen in den geometrischen Berechnungen hilfreich sein.

Durch sorgfältige Planung und regelmäßige Überprüfung schaffen Sie eine funktionale und optisch überzeugende Treppe, die eine sichere und angenehme Begehbarkeit gewährleistet.

Artikelbild: BanksPhotos/iStockphoto

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