Übergang zwischen Dach und Wand abdichten – Schritt für Schritt
Damit Regenwasser sich nicht am Übergang zwischen Wand und Dach sammelt, ist sorgfältiges Arbeiten beim Wandanschluss notwendig. So gehen Sie Schritt für Schritt vor:
- Dach und Wand mit erster Dichtungslage ausstatten.
- Wärmedämmung (außen) an Dach und Wand anbringen. Das Dämmmaterial wird wandseitig oben mit einem Metallprofil fixiert.
- Bringen Sie einen Dämmstoffkeil in der Kante zwischen Wand und Dach an.
- Verlegen Sie nun auf der Dachfläche eine weitere Abdichtungslage. Geeignet ist beispielsweise Bitumen-Schweißbahn.
- Der Übergang zwischen Wand und Dach wird mit separaten Streifen des Dichtmaterials versehen. Achten Sie auf den nötigen Überlapp von 15 – 20 cm beidseitig. Zum sicheren Verschweißen verwenden Sie einen Wickelkern. Achten Sie hier besonders auf eine saubere Nahtführung.
- Bringen Sie nun die Abdichtung an der Wand an. Auch hier muss ein Überlapp nach unten von 15 – 20 cm eingehalten werden.
- An der Metallkante wird überstehendes Material bündig abgeschnitten.
- Bringen Sie nun die Oberlagsbahn an. Geeignetes Material ist beispielsweise besandete Dachpappe. Gehen Sie analog zum Aufschweißen der Bitumenbahn vor.
- Anschließend wird ein Streifen der Oberlagsbahn über das Metallprofil geschweißt. Der Streifen sollte etwa 8 cm über das Profil hinaus gehen und dieses vollständig und Z-förmig überdecken. So kann Kondenswasser, dass sich hinter der Dämmung bilden könnte, abgeleitet werden.
- Befestigen Sie die Abdichtung mit einem Wandanschluss-Profil.
Sicher arbeiten
Achten Sie bei allen Arbeiten auf die nötige Schutzkleidung. Wenn Sie im Umgang mit einem Gasbrenner nicht geübt sind, sollten Sie für die Abdichtung ein Material wählen, das kalt verklebt werden kann.
Tragen Sie beim Umgang mit dem Gasbrenner eine Schutzbrille und Handschuhe.
Beim heiß verschweißen sollten Sie darauf achten, dass an Nahtstellen etwas Bitumen austritt. Die Bildung einer kleinen Wulst spricht für einen gelungenen, dichten Nahtabschluss.