Die gängigsten Formen von Verbundpflastersteinen
Bei der Verwendung von Betonverbundsteinen sind symmetrische S-, I- und H-Legemuster möglich. Der populärster Vertreter des H-Formpflasters ist der Knochenstein. Bei versetzter Verlegung passen sich die breiten Pflastersteinenden in die Einbuchtungen des Nachbarsteins ein und erzeugen an den Längsseiten einen fortlaufend zackenförmigen Fugenverlauf. Diese Pflasterart wird auch als Doppel-T-Pflaster bezeichnet. Ein identischer zackenförmiger Fugenverlauf in horizontaler und vertikaler Richtung entsteht mit Verbundpflastersteinen in sechseckiger Form, die auch unter dem Begriff Wabenpflaster angeboten werden. Beliebt sind Verbundpflastersteine mit wellenförmigen Rändern, die sich halb versetzt verlegt aneinander schmiegen mit ihrem kurvenförmigen Fugenverlauf einen dekorativen Akzent setzen. Mehreckige Verbundpflastersteine können gleichschenklig geformt sein oder auf die einzelne Seitenkante des Steins bezogen asymmetrisch geschnitten sein. So entstehen gleichmäßige Fugenverläufe, die sich nicht spiegeln lassen.
Stabilität im Pflasterverbund größer
Die enge Lage der einzelnen Verbundpflastersteine zueinander und die gegenseitige geometrische „Überlappung“ überträgt Gewichtslast von einem einzelnen Pflasterstein auf die benachbarten Exemplare. Diese Abfederung der Belastung erhöht die Tragfähigkeit des gesamten Verbundpflasters, so dass schon bei der kleinsten Standardstärke der Verbundpflastersteine von sechs Zentimetern das Befahren mit Fahrzeugen möglich ist. Weitere Standardstärken sind acht, zehn und zwölf Zentimeter. Der Materialpreis für den Quadratmeter Verbundpflastersteine beginnt bei acht Euro für graue Fabrikate, die Standardfarben ohne Weiß bewegen sich zwischen zehn und 15 Euro. Besonders versickerungsfähige Öko-Verbundpflastersteine können bis zu 18 Euro kosten.