Diese beiden Möglichkeiten gibt es
Wenn Sie Vinyl auf Fliesen verlegen möchten, ohne dass die Fugen sich auf der Oberfläche abzeichnen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Wahl. Suchen Sie sich aus, was Sie möchten:
- Eine Ausgleichmasse auftragen und dann erst das Vinyl verlegen
- Einen Vinylboden mit steifem Träger wählen, der die Fugen ausgleicht
Ganz frei sind Sie in der Entscheidung allerdings nicht. Die zweite, sehr viel einfachere Lösung, steht Ihnen nur dann zur Wahl, wenn die Fliesen allesamt gleich hoch sind. Sonst können die Trägerplatten mit der Zeit unter der starken Beanspruchung reißen und brechen.
Die erste Variante hingegen ist eine sehr sichere Lösung, die später keine Probleme mit sich bringt, wenn sie professionell ausgeführt wird. Sie funktioniert auch auf sehr unebenen Böden, die durch die Ausgleichmasse eben werden.
Welcher Vinylboden funktioniert auf Fliesen?
Um die Fuge ohne Ausgleichmasse zu überdecken, sollten Sie ausschließlich hochwertiges Klick-Vinyl auf Fliesen verlegen. Diese verfügen über eine SPC- oder eine HDF-Trägerplatte und sind grundsätzlich für diesen Einsatz geeignet.
Allerdings ist davon abzuraten, Klick-Vinyl in Feuchträumen wie dem Badezimmer zu verlegen. Die Trägerplatten enthalten nämlich Holzfasern, die bei Feuchtigkeit aufquellen; auf Dauer geht der Bodenbelag dabei kaputt.
Punktuelle Unebenheiten wie Fliesenfugen lassen sich damit allerdings prima ausgleichen. Größere Unebenheiten bereiten hingegen oftmals Probleme. Eine Ausgleichmasse muss in diesem Fall her.
Mit einer Ausgleichmasse die Bodenverlegung vorbereiten
Wenn Sie mit Boden-Ausgleichmassen keine Erfahrung haben, überlassen Sie diesen Job besser einem Profi. Die Arbeit sollte sehr exakt erfolgen, dann bietet Ihnen Ihr Boden die beste Basis, um wieder neue Beläge aufzubringen.
Sie werden wieder vollkommen flexibel in der Bodendekoration, so, als wären die alten Fliesen nie gewesen. Allerdings erhöht sich damit das Bodenniveau, Sie müssen eventuell einige Türblätter kürzen.