Voraussetzungen
Was sind PVC-Böden? Bei diesem Begriff handelt es sich um nichts anderes als einen weiteren Begriff für Vinylböden, der sich über die Jahre etabliert hat. Wie bei altem Laminat ist es möglich, bestehende PVC-Böden mit neuem Vinyl zu belegen. Damit es gelingt und der Boden anschließend gut liegt, müssen bestimmte Voraussetzungen beachtet werden.
Zuerst muss der alte PVC-Boden komplett mit dem Boden verklebt sein. Vinylböden sind als schwimmende Klick-Varianten erhältlich, die nur auf dem Estrich aufliegen und nicht weiter fixiert werden. Neues Vinyl würde auf solchen Fußboden zu starker Bewegung und dadurch Fugenbildung und Instabilität führen. Überprüfen Sie aus diesem Grund unbedingt, ob es sich um einen geklebten PVC-Boden handelt.
Fugen, Risse und andere Mängel dürfen nicht vorhanden sein. Der neue Vinylboden lässt sich dadurch nicht eben verlegen. Bessern Sie die Mängel vorher aus. Ist das nicht möglich, müssen Sie leider den gesamten PVC-Boden entfernen.
Vinylboden auf PVC: Tipps zum Verlegen
1. Sie können Klick-Vinyl oder klebende Vinylböden verwenden. Sind die notwendigen Voraussetzungen gegeben, lassen sich beide Vinylboden-Typen problemlos und ohne zusätzliche Arbeitsschritte aufbringen.
2. Der bestehende Boden wird vor dem Verlegen gründlich gereinigt. Staub und Schmutz entfernen. Flecken, zum Beispiel Ölrückstände, müssen ebenfalls beseitigt werden, damit das Material auf Dauer keinen Schaden nimmt.
3. Falls der bestehende Boden nicht über eine Trittschalldämmung verfügt, sollten Sie diese ebenfalls integrieren. Sie reduziert den entstehenden Lärm deutlich, der durch die Bewegung von Menschen, Tieren und Möbeln entsteht. Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, ist die Trittschalldämmung sehr empfehlenswert.
4. Überprüfen Sie die Höhe des endgültigen Bodens, bevor Sie ihn verlegen. Ist er durch die zusätzliche Trittschalldämmung oder ein Vollvinyl zu hoch, müssen Sie zum Beispiel die Türzargen einkürzen. Sie sparen sich zusätzlichen Aufwand, wenn der Boden nicht zu hoch wird.