Sinnvolle Planungsstrategien beim Einrichten des Vorratsraums
Einen Vorratsraum sorgfältig zu planen, kann einem viele Jahre Freude bereiten: über schnelles Finden, sich gut haltende Lebensmittel und vielleicht einfach über eine angenehme Optik. Das wichtigste für eine gut funktionierende Vorratskammer ist Folgendes:
- Mobilar an die räumlichen Voraussetzungen anpassen
- strategische Sortierung der Vorräte
- lebensmittelgerechte Lagerung
Mobilar
Beim Mobilar gilt es zunächst, klug mit den räumlichen Gegebenheiten zusammenzuarbeiten. Sofern Sie sich für den Raum, der zur Vorratskammer werden soll, neues Mobilar anschaffen wollen, passen Sie es an seine geometrischen Eigenschaften an. Ist er klassisch schmal und hoch, passen Sie die Regaltiefe so an, dass Sie genug Platz nicht nur zum Durchlaufen mit vollen Armen, sondern – falls nötig – auch zum Aufstellen und Verrücken eines Tritthockers haben.
Wenn Sie viel in einem hohen, schmalen Raum unterbringen möchten und die Regale entsprechend in die Höhe gehen, planen Sie eventuell auch eine Leiter zum Erreichen der oberen Fächer ein.
Es gibt auch Vorratsregal-Systeme, die ein modulares Einfügen und Kombinieren verschiedener spezieller Aufbewahrungsbehältnisse und -halterungen erlauben. Das sind meist Regalsysteme mit Wandschienen und Einhängmethode – die sind zwar äußerst praktisch, stabil und eben sehr individuell konfigurierbar, dafür aber auch optisch sehr funktional und eher unromantisch.
Vorräte strategisch sortieren
Machen Sie sich das Zurechtfinden in Ihrer künftigen Vorratskammer möglichst leicht, indem Sie vor dem Einsortieren genau überlegen, wie Sie die Dinge und Lebensmittel priorisieren – also an was Sie wohl am häufigsten heranmüssen und was eher nur mal alle paar Monate mal hervorgeholt werden muss.
Alles, was Sie regelmäßig und alle paar Tage brauchen – wie etwa Obst- und Gemüsekonserven, Putzmittel oder Reispackungen – sortieren Sie möglichst auf direkter Greifhöhe ein – allerdings möglichst die Lebensmittel getrennt von Reinigunsmitteln und Textilien. Seltener benötigte Dinge wie vielleicht eine Küchenmaschine, Marmeladengläser oder Vorratskerzen können auch in den oberen oder unteren Ebenen untergebracht werden.
Lebensmittelgerechte Lagerung
Wo Lebensmittel lagern, finden sich auch immer Nutznießer wie Lebensmittelmotten, Brotkäfer und Schimmelpilze ein. Sorgen Sie also dafür, dass das Raumklima möglichst kühl, trocken und dunkel ist und eine gute Luftzirkulation besteht. Wenn kein Fenster vorhanden ist, können Sie einen Raumentfeuchter aufstellen. Getreideartiges wie Mehl, Haferflocken oder Linsen bringen Sie am besten in luftdicht verschließbaren Behältnissen unter.