Das Revival der Speisekammer
Im Zeitalter der Supermärkte hat sich die Vorratshaltung etwas relativiert. Doch man muss nicht gleich ein Prepper sein, um ein paar Dinge im Haus zu haben. Mit den richtigen Vorräten und einer geordneten Vorratshaltung ist ein plötzlicher Besuch, der Ausfall der Schulspeisung oder das Überbrücken von Feiertagen überhaupt kein Problem.
Wer einen Hausbau neu plant, hat es einfach, einen kleinen Raum neben der Küche mit einzurichten. Auch ungenutzte Nischen, der Raum unter der Treppe oder die Dachschräge lässt sich nutzen und zu einer Vorratskammer umfunktionieren.
Die 7 wichtigsten Tipps zum Vorratskammer Einrichten
1. Türöffnung
Zuerst ist das Öffnen der Tür zu bedenken. Öffnet sich die Tür nach innen, verliert man wertvollen Platz. Lässt sich das Einbauen der Tür nicht variieren, sollten sie diese durch eine Falttür oder eine Schiebetür ersetzen.
2. Licht
Die meisten Vorratskammern werden kaum eine natürliche Lichtquelle besitzen. Deshalb benötigt die Vorratskammer eine ausreichende Beleuchtung. Eine variable Lichtquelle mit mehreren Strahlern sorgt für eine gute Anpassung.
3. Regaleinbau
Am besten ist es, eine Regalwand selber zu bauen. Entsprechende Teile gibts im Baumarkt oder bei IKEA. Für die Vorräte, wie Obst und Gemüse, Weinflaschen oder Konserven sind entsprechend große Bereiche einzuplanen.
4. Luftfeuchtigkeit und Temperatur
Warmfeuchtes Wetter ist Gift für verderbliche Lebensmittel. Deshalb wird eine gute Belüftung benötigt. Ist eine natürliche Lüftung nicht möglich, kann man auch einen Badlüfter einbauen.
5. Organisieren
Ordnung ist in der Vorratskammer unverzichtbar. Liegt alles durcheinander, fehlt der Überblick. Außerdem verliert man den Durchblick bei der Mindesthaltbarkeit. Führen Sie am besten eine Liste der eingelagerten Lebensmittel. Stellen Sie neu Gekauftes nach hinten und das vorher Gekaufte nach vorn.
6. Sortieren
Schmeißen Sie nicht alles durcheinander. Naschwerk hat nichts neben Gewürzen verloren und Nudeln nichts beim Gemüse. Sortieren Sie deshalb Obst, Gemüse und Kartoffeln getrennt von Getreideprodukten und Reis. Kartonware wie Milch, Kaffeesahne, Kefir & Co bekommen ihren eigenen Bereich genauso wie Konserven, Marmeladen und Eingewecktes. Einen weiteren Bereich für Wein, Getränkekartons und Flaschenkästen reservieren.
7. Einlagern
Nicht alles, was aus dem Supermarkt kommt, kann man gleich einlagern. Bei Konserven, Milch- und Saftkartons spielt das keine Rolle, aber bei Mehl, Nudeln, Müsli und Ähnlichem ist ein Umfüllen in luftdicht verschließende Behälter unerlässlich. Lebensmittelschädlinge will keiner in der Vorratskammer haben.