Staubarten und Prävention
Die zwei typischsten Staubarten rund um den Bau und der Bearbeitung von Wänden ist Schleif- und Zementstaub. Während üblicher Haushaltsstaub, der sich beispielsweise auf Strukturputz oder Tapeten mit einem herkömmlichen Hausstaubsauger entfernen lässt, sind die feinen Montagestäube hartnäckiger.
Generell lässt sich die Staubentwicklung schon im Vorfeld eindämmen. Hilfreiche Maßnahmen sind:
- Schleifgeräte mit automatischer Saugvorrichtung benutzen
- Anfeuchten der zu bearbeitenden Flächen
- Anfeuchten der Schleifmittel
- Bauvakuumsauger während der Mauer- und Wandarbeiten aufstellen
Drei Reinigungsmethoden kombinieren
Trotz eingesetzter Hilfsmittel sind beim Glätten, Schleifen und Bauen Staubentwicklungen nie ganz zu vermeiden.
Um auch feinste Stäube zu entfernen, sind drei zusammenwirkende Reinigungsmethoden am effektivsten:
- bürsten
- saugen
- wischen
Mit Bürstenaufsätzen kombinieren Haushaltsstaubsauger zwei der drei Methoden. Dabei gilt, dass mit der Feinheit des Staubs die Saugkraft des Gerätes und die Härte der Borsten steigen muss. Seit 2017 ist die Höchstleistung für Hausstaubsauger in der EU auf 900 Watt begrenzt. Die Hersteller haben auf diese gesetzliche Regelung reagiert. Daher sollte bei der Auswahl eines Gerätes nicht nur die Motorleistung beachtet werden, sondern die tatsächliche Saugleistung.
Physikalische Staubeigenschaften
Staub besteht aus kleinen und kleinsten Partikeln. Sie werden durch ein gezielt aufgesetztes Luftvakuum aufgewirbelt und angezogen. Die Partikel verbinden sich allerdings oft mit der Feuchtigkeit in der Luft oder der Wand. Dieser Film kann entweder ausgetrocknet oder abgewischt werden. Bei sehr feinen Gips- und Zementstäuben hilft in einigen Fällen ein Raumtrockner, den Staub wieder in aufsaugbare Partikelform zu bringen.
Reinigungsmittel sollten bei der Staubentfernung möglichst nicht eingesetzt werden, da die Inhaltsstoffe fast alle zum Verkleben der Partikel führen.