Typische Fleckenursachen und Schmutzarten
In der Küche können Spritzer beim Braten und Kochen schnell zu gesprenkelten „Verzierungen“ führen. Fette beispielsweise aus Soßen setzen sich auf Putz oder Tapete ab. Eine andere weit verbreitete Ursache sind die typischen Gebrauchsspuren durch Anfassen und Berühren. Vor allem rund um Lichtschalter entstehen dunkle Schattierungen.
Bautechnisch und aus thermischen Gründen können Stockflecken entstehen. Sie resultieren aus falscher und schlechter Luftfeuchtigkeitsregulierung. Solange sie sich nicht zu Schimmel entwickeln, ist das Entfernen mit bleichenden und sauren Hilfsmitteln möglich. Die Kunst besteht darin, aggressiv auf den Fleck und sanft auf die Wand einzuwirken.
Entfernungsarten und Hilfsmitteln
Bügeleisen und Löschpapier
Wie für Textilien bekannt, lässt sich das Abbügeln von Fettflecken auch an der Wand ausführen.
Natron, Speisestärke und Zitronensäure
Die Substanzen werden mit Wasser zu einer Paste angerührt und auf die Flecken aufgestrichen. Nach Einwirkungszeiten zwischen fünf und dreißig Minuten werden Sie abgebürstet. Diese Mittel entfernen alte tiefer eingezogene Fettflecken.
Radiergummi/Radierschwamm
Für die Fleckenentfernung sind in Baumärkten und im Fachhandel spezielle Reinigungsgummis erhältlich. Sie können auch nach einer Grobreinigung letzte Spuren beseitigen. Um das Verteilen „aufradierter“ Schmutzpartikel zu vermeiden, wird auf einer sauberen Oberfläche (Brett, Pappe) „zwischenradiert“.
Zauberschwämme
Im Baumarkt erhältliche Reinigungsschwämme, die auf spezifische Wandbeschaffenheiten ausgelegt sind.
Backpulver/Bleichmittel
Als Paste angerührt können bleichende Mittel wie Backpulver, Fleckensalz oder Wasserstoffperoxid auf weißen Wänden Flecken entfernen. Für sehr hartnäckige Verschmutzungen kann das Reinigungswasser mit aggressivem Chlorreiniger versehen werden. Sehr gut lüften und nur auf Mauerwerk und Putz anwenden. Tapeten lösen sich fast sicher auf und verfärben garantiert.